Maggielein3
Hallo Frau Ubbens, Sie hatten mir vor kurzem folgende Antwort auf meine Frage zur Schnullerentwöhnung geschickt: "Liebe Maggielein3, Sie haben es genau richtig gemacht und sollten nicht rückfällig werden. Es werden nur noch wenige Tage vergehen und Ihre Tochter wird auch gut ohne Schnuller einschlafen können. Vielleicht schenken Sie ihr ein Kleidungsstück von Ihnen, das sie mit ins Bett bekommen kann, so hat sie immer etwas von Ihnen bei sich und lässt sich damit über den Schnuller hinwegtrösten. Viele Grüße Sylvia" Nun ist es so, dass unsere Tochter nicht mehr nach ihrem Schnuller fragt, jedoch hat sich ihr Schlafverhalten drastisch verändert. Nur sehr schwer oder gar nicht ist sie seit neuerdings zum Mittagsschlaf zu bewegen. Sie sträubt sich regelrecht, ins Bett zu gehen und weint sich meist in den Schlaf oder ruft nach mir. Wenn dies bis zu einer halben Stunde anhält, nehme ich sie wieder aus ihrem Bett. Am späten Nachmittag ist sie daraufhin sehr trotzig und schwierig, was ich auf ihre Müdigkeit zurückführe. Abends ist es genauso. Sie sträubt sich wahnsinnig gegen das ins Bett gehen, weint, jammert, dreht völlig auf, bis ich sie irgendwann schnappe und einfach ins Bett befördere. Sie springt direkt wieder auf, fängt wieder an zu weinen. Meiner Meinung nach, gelingt es ihr einfach nicht, sich runterzufahren, sich selbst zu beruhigen. Sie ist wie ausgewechselt. Es tut mir sehr leid, da alles so gut lief und sowohl der Mittagsschlaf als auch das abendliche ins Bett bringen immer ein schöner Moment für Alle war. Außerdem passiert es häufig, dass sie im Laufe des abends noch zweimal aufwacht und weint; selten auch in der Nacht. Ich muss sie dann wieder beruhigen, bevor sie weiterschläft. Im günstigsten Fall in ihrem Bett. All das kannten wir bis jetzt fast gar nicht. Haben wir ihr evtl. zu viel zugemutet, zu schnell abgewöhnt (sie war sehr Schnuller abhängig)? Ich hoffe sie hat dadurch keinen seelischen Schaden erlitten. Ich habe auch versucht, ihr eines meiner Keidungsstücke (Tuch) mit ins Bett zu legen, damit sie meinen Geruch hat. Das hat sie aber gar nicht akzeptiert und wollte es nicht haben. Viele Grüße Maggielein
Liebe Maggielein, wenn sich Ihre Tochter mittags so sträubt, dann nehmen Sie sie, wie in den letzten Tagen, wieder hoch. Gönnen Sie sich und Ihrer Tochter eine gemeinsame Pause. Legen Sie sich vielleicht zusammen aufs Sofa und lesen ihr etwas vor. Abends können Sie Ihrer Tochter eine kleine Massage gönnen. Ggfls. können Sie diese in eine kleine Geschichte verpacken, dass Sie z.B. eine Pizza auf ihrem Rücken backen. Mag Ihre Tochter damit entspannen und kann besser zur Ruhe finden? Sie haben Ihrer Tochter mit der Schnullerentwöhnung nicht zuviel zugemutet. Manche Kinder brauchen nur etwas länger, um sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Viele Grüße Sylvia
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