Schnullerentwöhnung

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schnullerentwöhnung

Hallo Frau Schuster, unsere Zwillinge sind 3 1/2 Jahre alt und bei der zahnärztlichen Untersuchung wurde festgestellt, dass meine Tochter durch den Schnuller eine Fehlstellung der Zähne hat. So wollten wir die Schnuller gerne durch die Schnullerfee loswerden. Bei unserem Sohn hat es optimal geklappt, er hat die Schnuller auf die Fensterbank gelegt, hat problemlos die Nacht geschlafen und hat dafür am nächsten Morgen sein Geschenk erhalten. Er verlangt nun auch gar nicht mehr nach dem Schnuller. Ganz anders hingegen bei unserer Tochter: sie war absolut nicht bereit, die Schnuller abzugeben, weinte zwar am nächsten Morgen bitterliche Tränen, als ihr Bruder das Geschenk erhielt und sie nicht, trotzdem möchte sie weiterhin lieber den Schnuller behalten. Zwar "übt" sie, wie sie selber sagt, seitdem das zeitweilige Schlafen ohne Nucki, indem sie ihn neben sich aufs Kopfkissen legt, aber auf keinen Fall will sie ganz darauf verzichten. Wie soll ich denn nun bei ihr weiterhin vorgehen? Ganz konsequent den Schnuller wegnehmen oder noch etwas warten? Ich mache mir natürlich bei ihr Sorgen wegen der Fehlstellung der Zähne... Ich hoffe, sie haben einen guten Tipp für mich, wie ich ihr den Schnuller doch ohne großes Geweine in nächster Zeit abgewöhnen kann. Vielen Dank und viele Grüße, Nadine

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 15:08



Antwort auf: Schnullerentwöhnung

Hallo Nadine Schließen Sie mit IHrer Tochter einen Kompromiß, dass der Schnuller auf jeden Fall auch an die Schnullerfee abgegeben und kein Neuer gekauft wird, wenn er kaputt ist, nicht mehr schmeckt o.Ä. Dann helfen Sie unbemerkt ein wenig nach, indem Sie mit einer sauberen (sterilen) Nadel ein kleines Loch in den Schnuller pieken.:-) Evtl. kann der Schnuller auch UNTER dem Kopfkissen liegen, damit er nicht so schnell kaputt geht? Das zuverlässige Abgewöhnen wird nur mit Zustimmung Ihrer Tochter gelingen.- Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 11.11.2008