Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Vor ein paar Tagen habe ich meinem Sohn (27 Monate) erklärt, daß er allmählich krumme Zähne bekommt, und wir den Schnuller weglassen. Ist Fakt, er bekommt allmählich ziemlichen Überbiß. Mittags ist er ohne weiteres, ohne zu jammern, eingeschlafen. Die ersten Abende hat er im 5-Minuten-Takt gerufen: "Mama zudecken". Erst war ich etwas ungehalten, da er mich ja eigentlich ein bißle scheuchen wollte, und dann bin ich die letzten Male ruhig in sein Zimmer, die Decke über ihn gelegt, Kopf gestreichelt und wieder hinaus. Ohne etwas zu sagen. Das ging ungefähr 2 Abende, die letzten zwei Abende hat er gar nicht mehr gejammert oder gerufen - nur noch ca. 3 Mal, und ist schnell eingeschlafen. Ich gebe ihm immer einen von seinen 1000 Bären, die in seinem Bett liegen, und sage ihm, er solle damit kuscheln, wenn er seinen Schnuller vermißt. Manchmal fragt er tagsüber danach, aber nur, wenn er total überdreht oder müde ist. Er läßt sich aber schnell ablenken. Nun habe ich gelesen, daß vorzeitige Schnullerentwöhnung einen seelischen Schaden verursachen kann, aber dafür ging es doch zu leicht?! Außerdem kokettiert er jetzt damit: Als mein Mann gestern mit ihm spazieren ging, erklärte er unserem Sohn: "Die Sonne macht jetzt heia!", und unser Sohn: "Ohne Schnuller!", und mein Mann: "Ja! Die ist ja auch schon groß!" Er bekommt den Schnuller nur noch morgens nach dem Aufwachen, und mittags nur, wenn er wirklich im Halbschlaf danach ruft... Was denken Sie darüber? LG Antje
Christiane Schuster
Hallo Antje Ihr Sohn wird bestimmt keinen seelischen Schaden bekommen, da er statt des Schnullers ein "Ersatz-Trösterle" akzeptiert zu haben scheint.; nämlich zuerst Sie UND das Kuscheltier, nun zunehmend NUR noch das Kuscheltier. Dass er seinen Tröster noch eine Weile vermissen wird, ist durchaus verständlich.- Mit gut 2 Jahren wird er im Übrigen schon selbst gesehen haben, dass sein Kiefer verformt ist und sich, wenn auch schweren Herzens, in sein Schicksal fügen, zukünftig ohne Schnuller schlafen, bzw. sich trösten zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
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