Mitglied inaktiv
Unsere 4 jähr. stark entwicklungsverzögerte und geistig behinderte Tochter berührt sich seit einigen Wochen gern im Genitalbereich - nichts unnormales, denke ich. Aber sie räumt neuerdings auch ständig ihre Windel aus und verschmiert es überall.Wie sollte ich reagieren? Schimpfen? Es nicht an die Grosse Glocke hängen? Mit dem Toilettentraining anfangen? Für letzteres spräche vielleicht das neue Interesse - ich erwarte eigentlich auch nicht, dass sie in den nächsten Jahren das Sauberwerden richtig begreift, ziehe deshalb ein Zeittraining in Erwägung. Gibt es evtl. auch Literatur zu diesem Thema? Und zur Erziehung geistig behinderter Kinder überhaupt?? Fragen über Fragen...
Christiane Schuster
Hallo Annette Für Ihre Tochter ist es ein besonderes und wahrscheinlich erfreuliches Erlebnis, in der Windel etwas zu entdecken, was ihr gehört.- Vielleicht könnten Sie ihr ausserhalb der Erziehung zur Sauberkeit viel Material anbieten, mit dem sie gefahrlos spielen und matschen kann? Hier bieten sich Knete, Wasser und Sand oder Erbsen in einer Waschschüssel an. Inwieweit Sie ein Zeittraining beginnen können, hängt stark von dem Umfang der geistigen Behinderung ab. Fragen Sie hierzu bei Ihrem betreuenden Arzt nach oder erkundigen Sie sich einmal bei der "Lebenshilfe e.V." mit Sitz in Marburg. Viele nützliche Tipps enthält auch der "Ratgeber für Behinderte", der vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Bonn herausgegeben wurde. Sie erhalten diese Broschüre über die BMA, Broschürenstelle, Tel.:0228-527-0 in Bonn. Viel Erfolg und: bis bald?
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