Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe mittags sehr große Probleme mit meinem 2jährigen Sohn. Er ist ein ganz pflegeleichtes, süßes Kind, aber mittags geht gar nichts. Er isst eigentlich nur Gläschen ganz anständig, sobald ich selbst koche (nur seine Lieblingsspeisen) oder wir Besuch haben, will er nichts essen, obwohl er großen Hunger hat. Mich macht das total fertig, weil ich ihn dann meistens hungrig in den Mittagsschlaf lasse. Aber ich sehe es auch nicht ein, ihm statt Mittag Pudding o. ä. zu geben, das würde er nämlich essen... Ich brauche dringend einen Rat! Vielen Dank!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Nehmen Sie das Mittagessen mit Ihrem Sohn (und Besuch) gemeinsam ein und sorgen Sie für einen abwechslungsreich, appetitlich und kindgerecht gedeckten Tisch, bzw. kindgerechte Speisen, wird sich Ihr Sohn bestimmt am Verhalten der Mitessenden orientieren, wenn er hungrig ist. Gesunde Kinder verhungern nicht an einem gedeckten Tisch! Leben Sie ihm vor, wie die Mahlzeit zu einem Genuß wird. Lassen Sie ihn evtl. bei der Zubereitung der Speisen helfen, indem er z.B. mit Karottenschnetzeln und Kartoffelbrei, Erbsen... ein Gesicht "zaubern" darf o.Ä. Den leckeren Nachtisch kann nur Derjenige erhalten, der das Essen wenigstens probiert hat, da der Nachtisch schließlich der Hut ist, der das Gesicht, die Haare bedeckt.- Gleichaltrige Kinder regen übrigens besonders zur Nachahmung an.- Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich kann Dir leider keinen Tipp geben, was hilft, sondern Dir nur - vielleicht als Trost - berichten, dass es mir gerade genauso geht mit meinem 1 1/2jährigen Sohn. Er hat von Anfang an Selbstgekochtes bekommen, war aber nie der begeisterte Esser. Am liebsten ist er einen Brei aus frisch gequetschten Getreideflocken, Sahne, Banane und Apfel oder Birne. Das bekommt er zum Frühstück und abends, weil er dort noch nicht viel Brot vom Tisch mitisst. Mittags hat er bis jetzt grundsätzlich schon Gemüse- und Kartoffelbrei oder Nudeln und Reis gegessen (wobei er noch gerne alles feinpüriert hat), aber seit einer Woche rührt er keinerlei derartige Gerichte an, probiert sie noch nicht einmal. Ich verzweifle da auch teilweise, zumal er ein leichtes und kleines Kind ist. Außerdem ärgere mich über den zusätzlichen Aufwand, x-mal Anläufe mit Essensangeboten zu nehmen. Ich muss immer wieder lernen, mich da nicht so reinzusteigern, weil man ja mit Druck beim Essen erst recht nicht weiterkommt. Er geht also derzeit auch mit leerem Magen ins Bett und ich biete ihm hinterher das Gleiche nochmal an, meist ohne Erfolg. Ich habe das Gefühl, er ist gerade in einer neuen Phase der Willensbildung und verweigert das Essen einfach aus Protest. Weil er nicht lernen soll, dass ich ihm sofort etwas anderes mache, muss er dann halt auch einfach erst einmal eine Stunde oder so bis zum nächsten Essensangebot warten. Wie heißt es so schön "Hunger ist der beste Koch". Mittelfristig werde ich damit hoffentlich Erfolg haben, reinzwingen kann man ihm das Essen ohnehin nicht und ihn mit ungesunden Dingen zum Essen zu verleiten (nach dem Motto mancher Eltern "lieber isst er Schokolade als gar nichts") wurde die Lage langfristig verschlimmern. Aber ich finde es auch sehr hart und frustrierend. Ich wünsche Dir viel Glück, dass es bald wieder besser geht und gute Nerven! Marissa
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