Mitglied inaktiv
Hallo Wir sind total am Verzweifeln. Unsere Tochter 3 Jahre 2 Mt. macht im Moment bei allem Terror. Sie hat hat immer gut geschlafen ohne Probleme. Nun macht sie Probleme beim Einschlafen. Sie sagt, ich bin nicht müde ich habe keine Zeit. Wir sind mehr oder weniger erfolgreich mit klaren Ansagen. Wenn wir nochmals zu dir kommen müssen, dass stellen wir die Musik ab und als zweites geht die Türe zu. So schläft sie dann irgendwann ein. Wenn es dazu kommt, dass wir die Türe schliessen müssen, macht sie absoluten Terror, schreit fast bis zum Erbrechen. Nun hat sie begonnen in der Nacht bis zu 6 x nach uns zu rufen. Wir gehen dann zu ihr (ich oder mein Mann) und sagen ihr, dass es mitten in der Nacht ist und wir alle schlafen müssen. Wir geben ihr ein Tier in den Arm und wünschen eine gute Nacht. So hat sie dann wieder geschlafen bis zum nächsten Weinen und Rufen. Nun haben wir gestern den Entschluss gefasst, dass es so nicht weitergehen kann. Unser Plan war folgender: Ich gehe in den Keller, damit ich wiedermal ein paar Stunden am Stück schlafen kann. Mein Mann bleibt oben und nimmt unsere Kleinste (14 Mt.) zu sich ins Zimmer. Dort hört sie das Schreien der Grossen weniger. Wir lassen unsere Grosse rufen und schreien und gehen nicht zu ihr ins Zimmer. So haben wir ihr das auch gesagt und erklärt, dass wir unbedingt wieder schalfen müssen. Um ein Uhr in der Nacht gings los. Unsere Grosse schrie nach mir. Ich bin mittlerweiler wieder nach oben gekommen, da ich im Keller keinen Schlaf fand. Wir liessen sie schreien. Ihre Schreie wurden immer lauter und hysterischer. Mein Mann stand an die Tür und sagte ihr, dass heute niemand kommt und sie wieder schlafen soll. Natürlich hat das nichts gebracht. Ihr Schreien wurde immer lauter. Wir haben es nicht mehr ausgehalten und mein Mann ging trotzdem zu ihr ins Zimmer. Leider blieb sein Ton nicht ruhig und er kam geschlagen zurück. Sie schrie weiter. Ich schickte meinen Mann in den Keller und versuchte mein Glück. Ich ging zu ihr ins Zimmer. Mittlerweile war sie fast hysterisch und schrie. Ich versuchte alle (wahrscheinlich zuviel). Ich legte mich zu ihr, lies sie Bücher lesen, nahm ihr das Nachtlicht und die Musik weg, flehte, schrie. Wir drohten ihr, sie weggeben zu müssen, das wir krank werden usw.(das bereuhen wir zutiefst und schämen uns, aber wir sind total hilfslos und verzweifelt).Es half alles nichts. Völlig entkräftet und total resigniert nahm ich sie um 4.45 Uhr zu mir ins Bett, wo sie sofort einschlief. Mein Mann schlief im Bett der Grossen. Wir wissen beide, dass wir mit diesem Plan, der wahrscheinlich nicht schlecht war, den wir aber nicht konsequent verfolgt haben das Problem massiv vergrössert haben. Nun sollte sie vorher baden mit Haare waschen. Sie hat genau den gleichen Terror veranstaltet, mit den gleichen Sprüchen wie in der Nacht. Nur jetzt sind wir konsequent geblieben und sie badet auch wenn sie beim Haare waschen schreit. Wie können wir dem ganzen Teufelskreis entrinnen. Wir sind mittlerweile an unserer Limite angekommen und wissen nicht mehr weiter. Haben wir alles kaputt gemacht mit unseren Drohnungen und unserem total Unkonsequenten verhalten. Bitte helfen sie uns!
Christiane Schuster
Hallo Ysabell Wie Sie selbst schon wissen, war Ihr Verhalten nicht korrekt, dass Sie Ihrer Tochter drohten, sie wegzugeben und dass Sie sie "einfach" schreien ließen. Haben Sie schon mal direkt gefragt, warum sie nachts so weinen muß?- Informieren Sie sie LIEBEVOLL darüber, dass Sie nebenan schlafen und sie von dort beschützen werden, während sie gleichzeitig einen Beschützer und Trösterle neben sich im Bett liegen hat. Bezeichnen Sie das Kuscheltier als "Traumfresserchen" nach dem gleichnamigen Buch von Michael Ende oder besorgen Sie ihr die Geschichte "Lauras Stern" die mit (Kuschel-)Stern oder (Kuschel-)Decke zu erhalten ist. Lassen Sie zusätzlich ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht zur sicheren Orientieung brennen. Überlegen Sie einmal, die jüngere Schwester im gleichen Zimmer übernachten zu lassen und Ihre "Große" zu bitten, die Kleine zu beschützen, während Sie zuvor Ihre Selbständigkeit und Vernunft lobend hervorgehoben haben. Sonntägliche Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
aber wieso muß die Kleine schreien??? Vielleicht hat sie geträumt, was schlechtes erlebt, kann den Tag nicht verarbeiten, ist eifersüchtig auf das Kleine ........ Auch ich habe eine Tochter die Terror macht,sie hat noch nie länger als zwei Stunden am Stück geschlafen,aber NIE käme ich auf die grausame Idee ihr zu sagen, dass ich sie weggebe und wir krank werden. Holt Euch schleunigst Hilfe für EUCH und EUER Kind!!!!
Mitglied inaktiv
Anstatt hier anderen Leuten mit detaillierten Berichten über Eure atemberaubende unfähigkeit die Haare zu Berge stehen zu lassen: Wieso versucht Ihr eigentlich nicht zu ergründen, was Deiner Tochter fehlt? Denkst Du: Schlaftier in den Arm, ein paar Drohungen und damit ist es getan? Das ist falsch verstandene Konsequenz, aber mit diesem Verhalten befindest Du Dich in bester Gesellschaft mit den meisten anderen Eltern. Dass das das Traurigste für die Kinder ist, wagt schon keiner mehr zu sagen, denn mit den Eltern will sichs niemand verscherzen. Wer di eEltern daran erinnert, dass ihr Kind liebevolle Fürsorge statt Drohungen und Geschrei braucht, der ist gleich der Moralapostel, der den Stress der Eltern verkennt etc. Auch bei Sozialpädagogen geht es stets sofort immer um die Eltern un d am allerwenigsten um die Kinder. Schade.
Mitglied inaktiv
Hallo außerdem glaube ich nicht, dass eine Dreijährige besser mit ihren geheimnisvollen Problemen, die sich vielleicht noch gar nicht artikulieren kann, fertig wird, wenn man ihr die unmögliche Aufgabe und völlige Überforderung auferlegt, für ein jüngeres Geschwister die Verantwortung zu übernehmen, denn dass das nicht möglich sein kann und auch in letzter Konsequenz nicht ernst gemeint, das wissen nur die Erwachsenen. Nach kommerziellem Ramsch zu greifen, wo die elterliche Fürsorge an ihre Grenzen stößt - sollte dieser Ratschlag nicht eher den einschlägigen Firmen vorbehalten bleiben?!?! Entgeisterte Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo Y.! Wieso herrscht bei Euch eigentlich Krieg und wieso benutzt Du Worte, die an kriegsähnliche Zustände erinnern, müsst Ihr Schlachten schlagen, den Feind besiegen, ihm den Garaus machen? Mit Deinen Strategien und Schlachtplänen könntest Du jedem Feldherrn Konkurrenz machen. Oder befindet sich Eure Tochter im Moment in einer Krise und Ihr Eltern wollt das einfach ignorieren? Mit Eurem Verhalten ihr gegenüber macht Ihr Euch absolut lächerlich. Übrigens ist Kindesmisshandlung eine Straftat. Das betrifft nicht nur körperliche Gewalt, sondern auch verbale. Was soll Euer Kind von Euch halten, wenn Ihr ihm androht, es wegzugeben? Diesen Eltern würde ich nie wieder mein Vertrauen schenken, denn sie verkennen meine Sorgen und sehen nur sich selbst.
Christiane Schuster
Hallo Mini Vermutlich haben Sie nicht verstanden, dass es in diesem Forum um die Beratung verzweifelter Eltern geht?- Schon häufig wurde betont, dass ältere Geschwister, die selbst noch Kleinkinder sind, nicht als Babysitter eingesetzt werden sollen. Wohl aber KANN es sie mit Stolz erfüllen, als "Große" eine Aufgabe zu haben und Damit das Gefühl zu haben, unentbehrlich zu sein. Ebenso hat es mit "kommerziellem Ramsch" nichts gemein, wenn auch Eltern, bzw. Erziehende als "Menschen mit eigenen Gefühlen und Bedürfnissen" angesehen werden. Es gilt stets, einen Kompromiß zu finden, durch den eine höchst mögliche -keine restlose- Zufriedenheit ALLER Familienmitglieder erreicht werden kann. Alles Gute
Mitglied inaktiv
Habe mir lange überlegt, ob ich mich nochmals melden soll. Wir waren erschrocken über die heftigen Antworten bis hin zu Kindsmisshandlung. Wir wissen nur zu gut, dass wir total falsch gehandelt und auch viel kaputt gemacht haben, darum wollten wir Hilfe holen. Ich weiss nicht, ob es das Richtige ist, dann so harte Worte zu schreiben. Wir haben das Schlafproblem nun gemeinsam mit unsere Tochter besprochen und sie hat mit uns zusammen Regeln festgelegt. Wir haben uns bei ihr entschuldigt für unsere Fehler und versuchen nun das Vertrauen langsam wieder aufzubauen. Wir wissen und spüren, dass wäre von Anfang an der richtige und einzige Weg gewesen. Wir haben gelernt für die Zukunft. Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, schmeisse den ersten Stein!
Mitglied inaktiv
Hallo Ihr! Wollte eigentlich nichts schreiben, muss mich mini aber anschließen. Was ysabel schreibt ist verheerend un d disqualifiziert sie völlig. Selbst bei großem nächtlichem Stress: Wie kann einem so was passieren, wie muss man drauf sein, mit Worten sein eigenes Kind, das sich nur benimmt wie ein Kind, zu verstoßen? Aber Sozialpädagogen haben erstens Erklärungen für alles und zweitens ein niemals enden wollendes Verständis für die Verfehlungen ihrer Klientel. Egal, wie viele Kinder unter ihren Eltern leiden müssen.
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