Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich wende mich tatsächlich noch mal an Sie mit einem weiteren Problem. Vor ca. vier Wochen habe ich unserem 13 Monate alten Sohn die letzte nächtliche (gegen fünf) Stillmahlzeit abgewöhnt. Das ging auch recht problemlos. Er schlief dann immer bis etwa halb sieben, sieben, mal auch halb acht. Seit etwa zwei Wochen nun wacht er immer deutlich früher auf: heute um 5.20, gestern um fünf, mal um halb sechs, wenn es ganz gut läuft, gegen viertel nach sechs. Er will dann unbedingt bei mir im Bett trinken, schläft dann aber nicht mehr richtig ein so wie früher. Insgesamt ist mir das viel zu früh, sieben wäre schon gut, dann käme ich vorher duschen und man hätte einen vernünftigen Start in den Tag, mal abgesehen davon, dass er durch das frühe Aufwachen natürlich teilweise um zehn, halb elf morgens fertig ist! Ich weiß, dass Kinder einen bestimmten, festgelegten Schlafbedarf haben und dass dieser nach dem 1. Geburtstag abnimmt, aber von einem Tag auf den anderen um anderthalb/zwei Stunden??? Er schläft abends zwischen acht und halb neun ein (was ja schon relativ spät ist!). Tagsüber schläft er zwischen anderthalb und zwei Stunden (max.), verteilt auf eine bis anderthalb Mittagschlaf und evtl. ein ca. halbstündiges Nickerchen beim Spazieren gehen. Hängt das veränderte Schlafverhalten wohl mit einem Entwicklungsschub (laufen) bzw. mit Zahnen oder einer leichten Erkältung zusammen oder muss ich befürchten, dass das jetzt immer so bleibt (oh Gott!)? So dass ich irgendwann den Tagschlaf weiter verkürzen müsste, damit er nachts länger schläft? Dazu kommt, dass ich mit dem zweiten Kind schwanger bin (9. Woche), momentan daher selbst ein eher erhöhtes Schlafbedürfnis habe und ihn natürlich irgendwann absehbar auch abstillen muss. Ich hatte immer gehofft, die Initiative dazu ginge von ihm aus, aber bis jetzt keine Spur! Bin sehr dankbar für Ihre Rat bzw. auch den der anderen Mütter aus dem Forum! Viele Grüße Britta
Christiane Schuster
Hallo Britta Alle von Ihnen genannten Gründe können Ursache für das veränderte Schlafverhalten Ihres Sohnes sein. Hinzu kommt evtl., dass sein Saugbedürfnis noch vielleicht so groß (und die Nacht so lang) ist, dass Sie ihm in irgendeiner Weise dieses Saugen ermöglichen sollten. Probieren Sie einmal aus, ihm ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch o.Ä. ins Bett zu legen und ihn schon am Abend darauf hinzuweisen, dass er mit diesem Tuch schnuckeln kann, wenn er mal wach wird. Gleichzeitig können Sie ihm das Aufziehen einer Spieluhr nach Bedarf erlauben. Wendet er sich dann am frühesten Morgen weinend an Sie, erinnern Sie ihn an diese "Hilfen zur Selbsthilfe", während Sie ihm gleichzeitig mitteilen, dass Sie noch schlafen :-)) und ihm versprechen, ihn zum gemütlichen Kuscheln in Ihr Bett zu holen, sobald Sie ausgeschlafen (?) haben. Erholsames Wochenende, viel Erfolg, und: bis bald?
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