Currl
Hallo, eigentlich hab ich sogar zwei Fragen. Zu erstmal zu meinem Kleinen. Ich habe ihn von Anfang an bedürfnisorientiert "erzogen". Er durfte bei mir schlafen und wurde nach Bedarf gestillt. Oft hat das aber nicht ausgereicht und er brauchte zusätzlich Bewegung. Also hatten wir eine Federwippe, später eine Hängematte über dem Bett. Er hat von Anfang an katastrophal geschlafen. Meher als 3 Stunden am Stück waren bis heute nicht drin und das nur in Ausnahmenächten. In der Regel kommt er zwischen 30-minütig und 2-stündig. Manchmal will er dann trinken, manchmal nuckeln, manchmal wirft er sich einfach nur so hin und her. Wie man sich vorstellen kann, krieche ich auf dem Zahnfleisch. Er scheint sich nicht alleine runterpegeln zu können und findet kaum in den Tiefschlaf. Ich halte nichts von schreienlassen, daher kommt ein Programm wie "Jedes Kind kann schlafen lernen" für mich nicht in Frage. Bzw. schreienlassen ja, aber nicht während ich weg bin. Wir haben schon sehr viel ausprobiert, nichts hat wirklich geholfen und ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende :-/ Gleichzeitig habe ich eine bald 9 monate alte Tochter zu Hause, die mir echt den letzten Nerv raubt. Sie muss ständig diskutieren, nichts kann sie einfach so hinnehmen oder einfach mal machen. Alles ist ein Kampf. Und ständig pampt sie einen an, egal, um was es geht. Ständig fühlt sie sich angegriffen. Das ist echt übel, weil es ihr 1. damit auch nicht gut geht und sie so 2. auch in der Schule z.B. mit der Lehrerin ist. Da ich chronisch übermüdet bin, reagiere ich natürlich auch nicht immer perfekt und werde wütend und emotional. Auch hier weiß ich einfach nicht mehr weiter. Ich würde mich sehr über Tips freuen. Viele Grüße
Liebe Currl, ich empfehle, mit Ihrem Sohn einen Osteopathen aufzusuchen. Er scheint sich in der Entspannung nicht selbt regulieren zu können, was an kleinen Verspannungen liegen kann, die der Osteopath aufspüren und behandeln kann. Wenn Sie es einrichten können, planen Sie einen Nachmittag in der Woche ein, an dem Sie Zeit nur mit Ihrer Tochter verbringen. Vielleicht kann eine Oma oder Freundin sich in der Zeit um Ihren Sohn kümmern. Unternehmen Sie etwas Schönes miteinander. Kommen Sie auch ins Gespräch, was aus Sicht beider Seiten gerade toll läuft und was nicht. Besprechen sie, wie sie es gemeinsam anders machen können und sich auch gegenseitig unterstützen können. Sie können sich auch regelmäßig am Abend zusammensetzen und in einem ruhigen Gespräch ohne Vorwürfe den Tag reflektieren. Viele Grüße Sylvia
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