Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist bald 1 1/2. Oft bade ich ihn, bevor ich ihn in sein Bettchen lege und wir schauen noch gemeinsam Bilderbücher an. Wir schmusen und er wird noch gestillt. Obwohl er meistens schon richtig müde ist, will er nicht ins Bett gelegt werden. Obwohl das Zimmer schon sehr abgedunkelt ist, nach dem Bildergucken eigentlich ganz dunkel, bis auf ein kleines Nachtlicht, ist er trotzdem, auch auf dem Arm, irgendwie wieder wach. Er zeigt auf alles Mögliche und lacht. Es dauert in der letzten Zeit bis zu 1 1/2 Stunde bis er sich hinlegen lässt. Er wird gerne auf dem Arm hin und her getragen und nickt dann ein während ich singe. Wenn er dann noch nicht ganz schläfrig ist, fängt er sofort an zu schreien, wenn er hingelegt wird. Nachts wacht er auf und es kann sein, dass die gleiche Prozedur dann wieder abläuft, bis zu zwei Stunden. Bisher war es so, dass er nachts gestillt werden wollte und dann wenigstens sofort wieder schlief. Jetzt möchte er gestillt und getragen werden. Wird er morgens gegen 5 wach und ich bekomme ihn nicht zum schlafen, bin ich davon ausgegangen, dass für unseren Kleinen die Nacht vorbei ist und wir sind aufgestanden. Allerdings ist er dann doch noch müde und unzufrieden bis er dann vormittags schläft. Dann schläft er grundsätzlich nur im Kinderwagen. Kurz nach dem Mittagessen kann das dann noch mal sein. Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile aufgegeben habe, ihn vormittags ins Bettchen zu legen, weil dann wieder Stunden ins Land ziehen. Ich habe auch versucht, nachts und auch schon oft vormittags, ihn einfach mal ein paar Minuten schreien zu lassen, vor dem Einschlafen und nachts auch mal wenn er aufwacht und ihn nicht aus dem Bett zu nehmen, sondern zu streicheln damit er weiß, dass ich da bin. Er wurde dann aber nur immer lauter und stellt sich im Bett hin und ich kann ihn schlecht schreien lassen, denn ich denke, dass er ja in irgendeiner Form schon etwas hat. Eigentlich möchte ich auch nicht diese harten Einschlafprogramme anwenden. Beim Kinderarzt hatte ich das schon erwähnt, aber es sollen keine Besonderheiten vorliegen, die mein Kind am Schlafen hindern. Vielleicht haben Sie ja einen Rat. Wenn mein Sohn geschlafen hat, ist er auch wie ausgewechselt, denn wenn er müde ist, quengelt er nur und macht all das, was er nicht soll. Und wenn ich weiß, dass es an der Müdigkeit liegt, weiß ich nicht mehr, wie ich ihm da helfen soll. Noch etwas: Am frühen Morgen, wenn ich den Eindruck hatte, dass mein Sohn noch nicht ausgeschlafen ist, habe ich auch schon versucht, ihn mit zu mir ins Bett zu nehmen, aber das ist für ihn auch eher eine Spielwiese, auch dann ist er hellwach.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte nehmen Sie Ihrem Sohn den Druck, im Bett unbedingt gleich schlafen zu MÜSSEN. Dunkeln Sie sein Zimmer nicht ganz ab, setzen, bzw. legen Sie ihn zum "Nur-Ausruhen" mit etwas weichem Spielzeug in sein Bett und stellen Sie sanfte Musik an. Hängen Sie z.B. ein Musikmobile über sein Bett. Verlassen Sie dann das Zimmer mit einer KURZEN Begründung, dass Sie z.B. noch abwaschen, zur Toilette o.Ä. müssen und mit dem Versprechen, GLEICH wiederzukommen. Das Gleich zögern Sie behutsam immer weiter hinaus. Handeln Sie morgens in ähnlicher Weise, indem er in seinem Bett wieder sich "nur ausruhen" und mit weichem Spielzeug spielen darf. Sollte Ihr Sohn bereits stehen, aber sich nicht wieder alleine hinsetzen können, üben Sie das selbstständige Hinsetzen bitte tagsüber mit ihm. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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