Mitglied inaktiv
Hallo Habe gerade das "Jedes Kind kann Schlafen lernen"-Buch gelesen und diese Theorie klingt für mich eigentlich sehr einleuchtend. Ich bin nur von der Methode nicht überzeugt und weiss auch nicht, ob ich meinem Kind auf diese Weise das Schlafen beibringen will und kann. (Nach Plan weinenlassen...) Hat jemand Erfahrungen gemacht? Mein 7-Monate alter Sohn wacht zwischen 2 u. 4 Mal nachts auf und will jetzt immer an die Brust. Er braucht auch viele Einschlafhilfen aber ich hoffe immer noch auf eine sanftere Lösung. Danke für Rat. Caro
Christiane Schuster
Hallo Caro Dieses Buch hat schon viele Diskussionen -selbst unter Fachleuten- ausgelöst.- Auch ich persönlich finde es zwar sehr informativ aber nur in ganz besonderen Ausnahmefällen für anwendbar, da die Kleinen zwar unter Druck aber nicht einsichtig lernen von selbst einzuschlafen. Dieser Druck kann m.E. nach zu einem Vertrauens-Verlust gegenüber der Bezugsperson führen. Haben Sie das Gefühl, Ihr Sohn hat wirklich Hunger nach Nahrung, sollten Sie überlegen, ob Sie nicht die letzte Mahlzeit vor dem Nachtschlaf ein wenig zur Muttermilch zufüttern. Vielleicht ein wenig Milchbrei und MuMi zum Nachtisch? Hat er aber eher Hunger nach Zuwendung, versuchen Sie ihm anstelle der Brust ein Schnuffeltuch oder evtl. einen Schnuller anzubieten, wenn er nachts weinend aufwacht. Manchmal reichen auch schon ein paar tröstende Worte oder einige Streicheleinheiten um erneut in den Schlaf zu finden und ihn an die Einschlaf-Hilfen zu erinnern. Hat er eine Spieluhr im Bett, die er sich bestimmt bald allein aufziehen kann? Weinen lassen sollten Sie ihn nicht länger als 3-4Min. Weinende Kinder wenden sich in ihrer Unzufriedenheit und Hilflosigkeit Hilfe suchend an ihre vertrautesten Bezugspersonen, da sie sich auf andere Weise noch nicht verständigen können. Versuchen Sie Alles um ihm diese Hilfe zu gewähren, solange er sich noch nicht selbst zu helfen weiß. Bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo C@ro, Leider hatte ich genau das gleiche Problem. Unser Kleiner hat erst mit 8 Monaten halbwegs schlafen gelernt. Ich habe meine Kinderärzte gefragt (hatte in der Zeit gerade einen Arzt wechseln müssen), beide gaben mir die gleiche Antwort, dass dieses bei Stillkindern sehr häufig sei. Da ich nicht mehr genügend Milch hatte, habe ich nun aufgehört zu stillen, und - oh Wunder, ca. 1 Monat später hat er tatsächlich besser durchgeschlafen. Das Thema "Weinenlassen" hatte ich auch probiert, aber ausser durchwachten Nächten war da kein Erfolg zu sehen. Geklappt hat eher, dass ich ihm einen Schnuller gegeben habe anstatt ihn an die Brust zu nehmen (versuch doch mal eine Kombination von Weinenlassen und Schnuller....) Viel Geduld wünsch ich Dir
Mitglied inaktiv
Liebe c@ro Ich kenn das Problem, meine Tochter ist jetzt bald ein Jahr und wacht nächtens auch 2-3 im schlimmsten Fall 4 mal auf. Sie bekommt als Einschlafhilfe die Brust. Ich kenne auch das Buch Jedes Kind kann schlafen lernen und will Dir gerne meine Eindrücke und Erfahrungen darüber zukommen lassen. Ich habe eine gute und eine eher schlecht Erfahrung damit gemacht. Die gute war mein jetzt 21/2 jähriger Sohn, den wir das "Dazulegen" abgewöhnt haben. Bestärkt von dieser guten Wirkung wollte ich auch meine Tochter dazu bringen weniger häufig aufzuwachen.Mit viel Geschrei erreichten wir einmal pro Nacht, da war sie gerade 7 Monate alt. Zwei Tage später bekam sie Schnupfen, und alles war wieder beim alten, nocheinmal wollte ich das mir und meiner Tochter nicht antun. Ich sehe das ganze jetzt viel gelassener, sie braucht die Brus um in der Nacht wieder einschlafen zu können..Ja und??, Wen bitte stört das? Man kann einem Kind vielleicht gewisse für die Eltern zeitraubende Einschlafrituale abgewöhnen (Dazulegen, Herumtragen....) die Brust ist viel schwieriger abzugewöhnen, und eigentlich ist es für unsere Winzlinge ja nur Natürlich wenn sie Nachts aufwachen und nach Trost suchen. Ich würde Dir aus eigener Erfahrung raten das Behandlungsprogramm an so einem kleinen Kind nicht durchzuführen, da es ein einziger Gewaltakt gegenüber dem Baby ohne dessen Einsicht ist. Alles Liebe und viel Geduld Marika
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