Schlafdauer

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schlafdauer

Hallo Frau Schuster, bisher hatten wir mit unserem Sohn (13 Monate) keine Probleme mit dem Schlafen. Er ging abends um 20.00 Uhr ins Bett und wachte morgens zwischen 8.00 - 9.00 Uhr auf. Seit einer Woche fängt er bereits um 5.30 zum quängeln an. Wenn wir nicht darauf reagieren, gibt er meistens noch ca. 30 Minuten Ruhe um dann aber loszubrüllen. Wenn wir ihn dann aus dem Bett holen, ist er nach ca. 2 Std. wieder müde und schläft nochmal für 20 Min. Am seinem Tagesablauf hat sich eigentlich nichts geändert. Er ist viel an der frischen Luft und ist den ganzen Tag in Bewegung. Früher war auch das Bettgehen am Abend kein Problem. Seit einer Woche quängeld er meistens noch ca. 30 Min. bevor er einschläft. Untertags schläft er meistens 2 x 20 Min. Was raten Sie uns ? Viele Grüße, Adriane

Mitglied inaktiv - 09.11.2000, 09:52



Antwort auf: Schlafdauer

Hallo Adriane Ihr Sohn scheint nicht mehr ganz so viel Schlaf zu benötigen. Erlauben Sie ihm, abends oder wenn er morgens früh wach wird, sich eine Spieluhr aufzuziehen oder eine Musikkassette anzustellen. Ist er dann doch noch müde, wird er über diese beruhigende Musik sicherlich wieder einschlafen. Wenn nicht, kann er sich leise ein Bilderbuch oder ein Schmusetier nehmen, was neben seinem Bett in greifbarer Nähe liegt. Mal sehen, ob er schon gross genug ist um das alles leise zu schaffen, damit Sie noch ein wenig schlafen können.- Reden Sie mit ihm so oder Ähnlich darüber, damit vielleicht der Ehrgeiz in ihm geweckt wird, schon gross sein zu wollen und der Mama eine Freude machen zu können. Nach einigen Wiederholungen und entsprechend erklärenden Worten wird er sich an das Ruhig-Sein gewöhnt haben -auch, wenn er schon wach und ausgeschlafen ist-.

von Christiane Schuster am 09.11.2000