Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafbedürfnis

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schlafbedürfnis

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Hallo Fr. Schuster, das Problem ist folgendes : Unsere Tochter ( 2 3/4 Jahre)schläft seit Ende März in einem normalen Bett, da sie begann aus dem Gitterbett rauszuklettern und wir die Stäbe nicht ohne weiteres entfenen konnten. Bis dahin hat sie Mittags von 12 - 14.30 Unr geschlafen und nachts im Schnitt von 19.15 - 6.30 Uhr. Seitdem sie aber im großen Bett schläft ist sie jeden Morgen zwischen 4.30 und 5.00 Uhr ran, manchmal kommt sie auch nachts an unsere Bett und will spielen. Wir haben es dann mit wieder hinlegen versucht und der Erklärung " alle schlafen jetzt noch, die Oma , der Opa usw.". Pustekuchen ! Dann haben wir den Mittagsschlaf verkürzt auf max. 2 Stunden ( 12 - 14 Uhr) und die Bettzeit langsam nach hinten geschoben (jetzt ca. 19.30- 19.45 Uhr). Auch das hat nicht geholfen.Das Einschlafritual ist auch seit einem dreiviertel Jahr das gleiche. so langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Die gut gemeinten Ratschläge von Verwandten " da müsst ihr halt durch" kann ich auch nicht mehr hören. Da ich Studentin bin und dadurch oft bis spät noch am Rechner sitzte und HA mache, komm ich natürlich oft auch erst ziemlich spät ins Bett. Mein Mann kann mir auch nicht viel helfen (wegen Wochenende mal ausschlafen), denn er arbeitet im 4-Schicht-System. Langsam hat dieses Schlafdefizit Auswirkungen auf die Uni (bin schon mal inner Vorlesung eingenickt). Ich hoffe jemand kann mir einen Rat geben. Danke ! MfG ulli


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Hallo Ulli Der Krkhs.-Aufenthalt ist m.E. nach auch schon zu lange her; es sei denn, sie hat SEHR gelitten, sodass es zu einem traumatischen Erlebnis kam.- Wie Dem auch sei: Da Ihre Tochter mit 2 3/4 Jahren doch schon recht viel versteht, sollten Sie ihr wie bisher erklären, dass und warum Sie selbst so früh am Morgen noch nicht ausgeschlafen sind. Erlauben Sie ihr mitfühlend, sich leise eine Märchenkassette anstellen zu dürfen und versprechen Sie ihr, sie zu einem gemütlichen Kuschelstündchen in Ihr Bett zu holen, sobald Sie aufgewacht sind. "Bauen" Sie ihr aus einem zusammengerollten Badetuch (oder 2) auch ohne Gitter ein gemütliches Nest in ihrem Bett. Verkürzen Sie den Mittagsschlaf ggf. auf 1 Std. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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naja, mir scheint, das Problem ist weniger, daß die Kleine nicht genug schläft (mir scheints ausreichend zu sein), sondern eher, daß du und sie unterschiedliche Wachphasen habt... entweder du bringst sie noch später ins Bett (dann kannste aber auch nicht arbeiten, oder du gehst selbst früher ins Bett, arbeitest dafür aber dann am morgen nochmal ne Stunde. vielleicht läßt sich ja ein Agreement mit deiner Tochter finden (nach dem Motto: du darfst aufstehen und eine Kasette hören, aber nur wenn du Mama noch eine Stunde am Rechner in Ruhe läßt?)


Mitglied inaktiv

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Da sie zwischen 4.30 - 5.00 Uhr aufsteht ist sie natürlich gegen 8.00 Uhr schon das erste Mal quengelig und müde. Mir fällt gerade ein, könnte diese Situation noch mit einem KH-Aufenthalt im Sept. 2002 zusammenhängen ( sie wurde festgebunden, weil sie am Tropf lag - Rotaviren), aber ich denke das ist zu lange her, oder ?


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