Feenzauber-79
Hallo! Mein Kleiner ist 5 1/2 Monate alt und für seine Mama nach einer Totgeburt in der 36. SSW und 2 Fehlgeburten das absolute Wunschkind. Nun drängt mich mein Umfeld, ich müsse loslassen können, den Kleinen zur Oma bringen (wir haben nicht das beste Verhältnis und wohnen 50 km auseinander) und alleine was unternehmen. Ich sehe das anders, da ich daheim bin und Zeit habe. Nun wird mir vorgeworfen, ich nehme meinem Kind in seiner Entwicklung die Chance, sich ohne Mama zu entwickeln. Sehe ich das so falsch? Liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo Feenzauber-79 Bitte bleiben Sie bei Ihrer eigenen Meinung und verlassen Sie sich primär auf Ihr Bauchgefühl. Mit 5 1/2 Monaten ist es noch sehr wichtig eine gegenseitige, sichere Bindung aufzubauen, damit Ihr Sohn sich ganz von alleine von Ihnen zu lösen beginnt, wenn er sich Ihrer uneingeschränkten Liebe und Hilfestellung SELBST sicher ist. MÜSSEN Sie Ihren Sohn auf Grund einer Berufstätigkeit, Krankheit o.Ä. nicht in die stunden- oder zeitweise Betreuung der Oma, einer Tagesmutter, Kinderkrippe o.Ä. geben, genügt es völlig, wenn Sie GEMEINSAM mit Ihrem Sohn z.B. eine PEKIP-, Babymassage- oder Eltern-Kind-Gruppe besuchen, wenn Sie es für ihn UND für sich selbst als notwendig ansehen. Liebe Grüße und: bis bald?
Feenzauber-79
Vielen lieben Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich bin gesund und habe alle Zeit dieser Welt für mein Kind. Wir machen zwar kein PEKIP und ähnliches, weil ich das Auto selten habe und wir auf dem Land leben. Allerdings ist hier im Ort eine Krabbelgruppe ab 6 Monaten und die hätte ich aufgesucht. Aber aus fördertechnischen Gründen ist es für mein Kind nicht besser, es zur Oma oder Tante zu bringen? Ich fühle mich alleine bei dem Gedanken daran ungut... Liebe Grüße Feenzauber
Christiane Schuster
Hallo Feenzauber Aus fördertechnischen Gründen halte ich den Besuch dieser Krabbelgruppe für empfehlenswert, da die Kleinen sich nur allzu gerne am Verhalten ca. Gleichaltriger orientieren. Auch erfahren sie von Beginn an eine gewisse Gruppendynamik mit entsprechender Lautstärke usw. Sie lernen, nicht immer im Mittelpunkt zu stehen und das Alles in unmittelbarer Nähe ihrer vertrautesten Bezugsperson. Sie als Mama haben "nebenbei" Gelegenheit zum Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten, was hin und wieder dann auch mal zu privaten Kontakten und zu gegenseitigem Babysitting führen kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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