stardust82
Liebe Frau Ubbens, ich habe zwei Fragen an sie. 1. Meine große Tochter (3 Jahre) beugt Verben relativ häufig falsch, vorallem wenn sie die Vergangenheitsform nutzt. Wie kann ich angemessen darauf reagieren? Sollte man sie stets korrigieren oder das Ganze ignorieren? Bisher habe ich den Satz oft irgendwie nachgesprochen und dabei die richtige Verbform verwendet, sodass sie nicht das Gefühl ihr wird ständig gesagt dass sie was falsch macht. Ich merke jedoch dass andere sie ständig korrigieren wenn sie ihnen was erzählt. Was ist besser? 2. Wir überlegen noch ein 3. Kind zu bekommen. Nun habe ich schon von anderen gehört dass es für sie nicht in Frage kommt, weil sie kein Sandwichkind möchten. Diese hätten es immer sehr schwer. Das wöllten sie ihm nicht "antun "? Ist da was dran? Sind die Mittleren wirklich so benachteiligt? Warum bzw gibt es RatGeber wo man sich belesen kann und evtl typische Fehler von Anfang an versuchen kann zu vermeiden? Vielen Dank schon im Vorraus. Liebe Grüße, stardust.
Liebe stardust, Sie machen es bzgl. der Grammatik Ihrer Tochter genau richtig. Sie wiederholen den Satz mit der richtigen Verbform. Kinder sollten keinesfalls ständig verbessert werden, um sie nicht zu frustrieren. Sandwichkinder fühlen sich oft benachteiligt. Die großen Geschwister dürfen oft mehr, die kleineren Geschwister werden offensichtlich mehr verwöhnt, weil sie mehr Unterstützung und Nähe der Eltern benötigen. Sie sehen noch nicht, dass sie selbst auch mehr dürfen, wenn sie älter sind und sie sehen vor allem nicht, dass sie auch die Unterstützung und Nähe bekommen haben, wie das kleinere Geschwisterkind. Genau dies sind auch die Dinge, die Eltern immer wieder vergessen. Aufgrund der Fürsorge für das Kleine wird das mittlere Kind als groß eingestuft, wenn es dann aber um längere Wachzeiten am Abend, das größere Eis etc. geht, ist das mittlere Kind wieder klein. Sich dies als Eltern immer wieder vor Augen zu führen, ist ein wichtiger Weg, um dem Sandwichkind eine gute Basis zu geben. Längst nicht alle Sandwichkinder sehen ihre Rolle als "problematisch" und ist es auch nicht. Wenn Sie sich als Eltern einfach bewußt sind, warum das mittlere Kind manchmal neidisch reagiert oder entsprechend handelt, dann wird das Kind eine tolle Kindheit haben und stolz darauf sein, eine große Schwester/einen großen Bruder zu haben und eine kleine Schwester/einen kleinen Bruder. Wer kann das schon? Viele Grüße Sylvia
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