Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich lese schon seit längerem mit und finde Ihre Antworten hilfreich, allerdings reicht meine Phantasie nicht so weit, mir immer "logische Konsequenzen" auszudenken... "Bröckchen" ist 19 Monate alt und körperlich schon recht weit. Er ist verhältnismäßig groß und reicht daher fast überall ran (Tisch, Spüle...). Jetzt hat er gelernt, auf die normalen Stühle zu klettern und von dort auf den Tisch! Das nervt und ist ja auch gefährlich. Auch ohne das reißt er am liebsten unsere Sachen vom Tisch (Sets, Tassen und Teller, Kaffeekanne, Bücher..)bzw. versucht es bis wir ihm die Sachen entreißen. Verbote und NEIN helfen nur ab und zu, wenn er richtig in Stimmung ist, zieht er die Sachen mehrfach hintereinander runter. Nun meine Frage, was ist hierfür eine "logische Konsequenz"! Bisher drohe ich damit, ihn in seinen Laufstall zu "verbannen", aber das möchte ich nicht überstrapazieren. Zumal er schon Versuche macht, hinauszuklettern (schwingt ein Bein über die Stange). Oder soll ich alles wegräumen und die Stühle zwischen der Benutzung auf den Tisch heben! Aber unser Wohnzimmer sieht eh schon aus wie eine Mischung aus einem leergeräumten Lager und einem Sicherheitsshop... ein bißchen Wohnlichkeit für uns muss doch auch erlaubt sein? Könnten Sie mir bitte Tipps geben, ich mag ihn nicht immer nur anschreien. Zumal er bei seiner Tagesmutter ganz lieb und pflegeleicht ist... ich muss ihm ja im Vergleich ganz schlimm vorkommen :-( Vielen Dank, Bröckchens Mama
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte sprechen Sie auch weiterhin ein ruhiges, bestimmtes und KURZ begründetes, kopfschüttelndes NEIN zu Ihrem Sohn und weisen Sie ihn darauf hin, dass er sonst nur noch konsequent an Ihrer Hand laufen, konsequent in seinem Zimmer oder aber im Laufgitter spielen DARF, damit er sich nicht verletzt und damit Sie nicht ständig neues Geschirr, neue Stühle... kaufen müssen. Da Kleinkinder aber einen sehr großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang haben, empfehle ich Ihnen, gleichzeitig die Freude in ihm zu wecken, dass er gleich gezielt klettern darf, wenn Sie auf den Spielplatz gehen o.Ä. Zusätzlich empfehle ich Ihnen den Besuch einer Eltern-Kind-Gruppe, wo er sich dann auch an Seinesgleichen orientieren wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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