Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, gerne möchte ich Ihnen die Veränderungen bei uns mitteilen. Ich habe nun damit begonnen, Emma bei ihren Schreianfällen NICHT mehr in ihr Zimmer zu bringen, sondern sie in den Arm zu nehmen. Leises Singen, wie Sie vorgeschlagen hatten, hat sie unglaublich rasend gemacht, also habe ich sie zunächst schweigend in den Arm genommen und dann versucht, ihre Gefühle in Worte auszudrücken. "Ich kann verstehen, dass Du jetzt Lust auf Süßes hast, aber ....". Das hilft. Jetzt ist es so, dass sie, wenn sie schreit, sich direkt annähert und auf eine "Einladung" wartet, um dann direkt in meine Arme zu hüpfen. Das Schreien wird dadurch viel kürzer. Das an mir klammern im Sinne von :"Du sollst neben mir sitzen, Du das Buch lesen, das Brot schmieren..." ist momentan völlig verschwunden. Ausserdem habe ich, immer wenn Emma auf ihrem "Ich will aber..." oder "Ich will aber nicht...." Trip war, mit ihr gemeinsam überlegt, was ICH wohl alles will/nicht will und was man im allgemeinen alles will oder eben nicht (schlechtes Wetter, Lottogewinn, ....). DAS hat jedes Mal super funktioniert, sie war abgelenkt und hörte auf! Insgesamt ist sie viel ruhiger geworden. Der Papa ist nach wie vor von mo bis fr unterwegs und das ist auch immer noch blöd für die Kinder (für alle natürlich), wir warten wöchentlich darauf, dass es weniger wird mit der Reiserei. Wenn der Papa am Wochenende da ist, schreit Emma deutlich mehr als wenn er nicht da ist (mehr, aber weniger als früher) und das tut mir für beide Leid. Mein Mann reagiert mittlerweile gelassener als noch vor 4 Wochen, aber manchmal regt ihn das Schreien doch sehr auf. Haben Sie dafür vielleicht noch einen Tipp, wie mein Mann mit der Situation am Wochenende umgeht? Ach ja, wir waren wieder schwimmen. Und anstatt ab 8h00 zu brüllen, dass es endlich losgehen soll, hat Emma ganz geduldig gewartet, bis alle fertig waren :-) Vielen Dank für die bisherigen Tipps (der Kurs "starke Eltern - starke Kinder" beginnt morgen und ich bin sehr gespannt). Esther
Christiane Schuster
Hallo Esther Vielleicht kann Ihr Mann Emma in konkreter Situation (schreiend) einmal fragen, ob sie nur schreit, weil sie gerne auch von ihm in den Arm genommen werden möchte. Bejaht sie, kann ihr erklärt werden, dass sie doch deshalb gar nicht erst zu schreien braucht sondern dass sie gleich mit entsprechender Bitte zum Papa oder auch zu Ihnen kommen kann. Zu lesen, dass sich Emmas Verhalten zum Positiven gewandelt hat, freut mich natürlich sehr und ich hoffe, dass dieser Kurs zusätzlich zu einer noch friedlicheren, erfüllteren Familiensituation beitragen wird. Schon jetzt freue ich mich auf ein Feedback.:-) Liebe Grüße und: viel Spaß beim Kurs!
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