Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Rückfrage zu Betteln nach Kuchen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Rückfrage zu Betteln nach Kuchen

LeLa258

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Hallo Frau Ubbens, ich hatte zu meiner Frage vom 18.11. / 22:22 Uhr noch eine Rückfrage gestellt. Ich würde mich über Ihre Antwort freuen. Herzlichen Dank, LeLa


Sylvia Ubbens

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Liebe LeLa258, Ihre Tochter wird lange Zeit die Erklärung, dass der Neffe schon älter ist und deshalb Kuchen darf, nicht verstehen. Er darf es einfach und sie nicht. (Punkt) Bzgl. des Kekses o.ä. als Nachtisch gibt es verschiedene Typen, die sehr verschieden darauf reagieren. Einige Kinder essen weiterhin ganz normal ihr "Gemüse" und dann den Keks, andere essen weniger als sonst, weil sie wissen, dass es den Keks gibt und andere erwarten den Keks gleich zu Beginn und verweigern das Gemüse vorweg. Der Keks unabhängig von einer anderen Mahlzeit wäre da sinnvoller. Viele Kinder verlangen aber gar nicht danach. Es ist gut möglich, dass Ihre Tochter noch lange Zeit die Hirsekringel akzeptiert und somit den Keks gar nicht benötigt. Dann brauchen Sie auch nicht damit anzufangen. Bzgl. des Kuchens bei Oma und Opa sollten Sie überlegen, wie oft es vorkommt, dass Sie gemeinsam Kaffee trinken. Ist es sehr regelmäßig, so dass Ihre Tochter oft mit Zuckerhaltigem in Berührung kommt. Oder ist es gar nicht so häufig und sie würde insgesamt weniger Zucker essen, wenn sie Kuchen bei den Großeltern isst und nicht tgl. einen Keks zu Hause? Lassen Sie alles in Ruhe auf sich zukommen. Vielleicht ist Ihre Tochter ja tatsächlich kein "Betteltyp" . Viele Grüße Sylvia


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