Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter (18 Monate) ist z.Zt. seeeehr anhänglich und auch völlig aus ihrem (Schlaf-)Rhythmus. Sie schläft abends (nach dem obligaten Ritual) schlecht ein, Nachts wacht sie unter heftigem Weinen auf und klammert sich an mich (darf dann in unserem Bett weiterschlafen), Mittagsschlaf wird auch nur unter Protest (wenn überhaupt noch) gehalten und tagsüber hängt sie mir ständig am Rockzipfel. Wir gehen dreimal die Woche in Spielgruppen und haben auch sonst einen geregelten Tagesablauf. Wir hoffen, das ist nur eine vorübergehende Phase... Ohne mich kann sie jedoch kaum was machen -mein ständiger ´Schatten´ also! Zu meiner Frage: seit der Geburt unserer Tochter waren wir nicht mehr gemeinsam aus. Wir möchten sie nun gerne an einen Babysitter gewöhnen (auch mal tagsüber vielleicht stundenweise zum gegenseitigen Kennenlernen). Ist DAS in der momentanen Phase ratsam oder sollen wir abwarten, bis sich alles wieder gelegt hat? Vielen Dank für Ihren Rat. Gruss, Jutta
Christiane Schuster
Hallo Jutta Wenn Sie Ihrer Tochter genügend Zeit lassen, sich in Ihrem Beisein an einen Babysitter zu gewöhnen, können Sie durchaus auch in dieser Phase mit der Gewöhnung beginnen. Während Sie anfangs die Handelnde und der Babysitter der Zuschauer ist, können Sie behutsam mehr und mehr die Rollen tauschen, sodass Sie zum Zuschauer werden und dann auch ganz kurz und begründet den gemeinsamen Raum einmal verlassen können. Dieses KURZ dehnen Sie dann immer weiter hinaus, während Sie sich jedes Mal freuen, wenn Sie zurückkehren und Ihre Tochter -Ihre Anwesenheit versichernd- begrüßen ("Siehst du, da bin ich wieder; ich komme ja immer wieder!"). Je behutsamer Sie vorgehen und auf die Bedürfnisse Ihrer Tochter eingehen, umso sicherer wird sie sich bald auch bei dem Babysitter fühlen und ein Vertrauen zu ihm als Bezugsperson aufbauen können. Liebe Grüße und: bis bald?
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