Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unser kleiner Sohn ist jetzt zwei Wochen alt und kerngesund. Ich stille voll und nach Bedarf. Leider hat unser Kleiner natürlich noch überhaupt keinen Rhythmus, d.h. mal möchte er stündlich, dann alle zwei oder drei Stunden die Brust. Ich kann noch nicht unterscheiden, ob er wirkich trinken will und muss oder ob er auch mal nur nuckelt, aber von einem Schnuller raten mir alle ab (wegen Saugverwirrung) - was meinen sie? Auch seine Wachphasen sind rein zufällig über den Tag verteilt. Insgesamt schläft er sehr viel. Ich möchte nichts falsch machen und überlege mir, ab wann es sinnvoll ist, gewisse Rituale einzuführen, um in etwa eine ABlauf vorzugeben. Z.B wann soll ein Baby ins Bett? Eigtl. eine banale Frage, doch von Freundinnen bekomme ich unterschiedliche Antworten und auch in Büchern steht, man soll sich nach dem baby richten, doch so ist einfach der Tag so schlecht planbar... Das Bettchen steht übrigens in unserem Schlafzimmer, bisher schläft er da auch ganz gut drin, doch es ist eben Zufall, wenn er nachts keine Wachphase hat. Soll man die dann einfach ignorieren? Die Fragen sind wohl ein wenig durcheinander...wie ich! Danke im voraus und liebe Grüße aus den USA Marie
Christiane Schuster
Hallo Marie Eine Weile werden Sie sich wohl noch gedulden müssen, bis Sie Ihren Sohn beim Finden eines Rhythmus` helfen können, der sich zunehmend den allgemeinen Gewohnheiten Ihrer Familie anpassen wird. Um herauszufinden, ob er wirklich Durst/Hunger hat, wenn er sich nach kurzer Zeit schon wieder meldet, lassen Sie ihn doch mal an Ihrem kleinen Finger schnuckeln. Kommt er dann wieder zur Ruhe, wollte er "nur" sein Saugbedürfnis befriedigen und Ihre Nähe spüren. Sehr schnell werden Sie feststellen, dass er morgens zu ungefähr gleicher Zeit "kommt" und dann auch gestillt und gewickelt wird. Im Durchschnitt geht man von einem Wickeln... alle 4-5 Std. aus. Bezüglich des "richtigen" Stillens, bitte ich Sie, sich auch noch an unsere Stillberaterin, Biggi Welter, zu wenden. Insgesamt sollten Sie sich auf Ihren ganz natürlichen Mutterinstinkt verlassen und stets einen Kompromiß zu finden versuchen, zwischen den Bedürfnissen Ihres Sohnes und Ihren eigenen Wünschen. Da Sie gar nicht zuviel an liebevoller Zuwendung geben können, brauchen Sie sich nicht vor einem Verwöhnen zu fürchten. In diesem Zusammenhang empfehle ich Ihnen auch ein Babytragetuch. Nähere Informationen darüber -auch über die positiven Auswirkungen auf die Entwicklung, sowie korrekte Bindetechniken- finden Sie z.B. unter www.didimos.de oder, indem Sie in die Suchmaschine "Babytragetuch" eingeben. Als Lektüre kann ich Ihnen z.B. "Babyjahre" von Remo H. Largo empfehlen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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