Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, vielen Dank für Ihre liebe Antwort von heute morgen. Ich habe noch ein paar Rückfragen: 1. Soll Dominik mit Koffer packen? Und hilft es ihm, wenn ich ihm ein Buch oder so schenke (das mag er momentan besonders), damit er in der Zeit "bewußt" darin blättern kann? 2. Sie raten, daß ich mich am Vorabend von meinem Sohn verabschiede. Das würde aber bedeuten, daß er schon eine Nacht vorher bei meinen Eltern schläft. Bedeutet das nicht eine Nacht zusätzlich mehr, eine Nacht zusätzlich, die meine Abwesenheit verlängert? 3. Sie halten es für besser, wenn mein Mann die erste Nacht und vielleicht alle Nächte mit bei meinen Eltern übernachtet. Bedeutet das nicht tagtäglichen Trennungsschmerz anstatt Abgelenktsein von Mama und Papa? Wenn wir es bei der ersten Nacht belassen, könnte ICH dann beim ersten Einschlafen zugegen sein oder gar mein Mann und ich? (diese zusätzliche Reise-Vorabend-Nacht; ich würde dann spät abends heimfahren. Mein Mann wäre ohnehin zeitlich nicht zugegen, wenn Dominik aufwacht). Übrigens schläft Dominik nachmittags bei seinem 3-Stunden-Mittagschlaf problemlos bei meiner Mutter ein ohne unsere Anwesenheit, mit Rolladen runter. Ist das Nachts denn anders? 4. Sie empfehlen den Abschied am Vorabend vorrangig wegen der Reisehektik. Ich werde aber schon an den Tagen zuvor alles fertig machen und die innere Unruhe habe ich sicherlich schon am Tag zuvor. Könnten Sie sich vorstellen, daß er vom Flughafen fasziniert ist (er mag Flugzeuge) schon bei meinem Abflug, so daß er mich doch mit "wegbringen" kann? Oder könnte es ihn eher verschrecken, wenn Mama plötzlich hinter der Absperrung verschwindet? 5. Und glauben Sie, er wird sich freuen mich wiederzusehen? Oder kann er mir böse sein? Oder entfremdet? ich stelle mich ja auf das Schlimmste ein, aber ich habe schon Angst. Immerhin weiß ich schon, daß ich ihm ein tolles Feuerwehrauto mitbringen werde, vielleicht hilft uns das schneller über die neue Situation hinweg.. Oh Gott, habe ich Angst! Wie stehen denn die Chancen, daß er NICHT unglücklich ist? Immerhin, die Kinder meines Bruders übernachten gerne bei meiner Mutter, sie macht das toll. Und heute habe ich Dominik versprochen, daß Oma mit ihm Bus fährt - das kennt er noch nicht und freut sich schon riesig. Sie haben da sicherlich schon Erfahrung mit anderen Kindern sammeln können ?! Wann ist denn die schlimmste Zeit? Am Anfang? In der Mitte der Woche? Gegen Ende? Und abends oder eher beim Aufwachen? Vielen Dank für Ihre Mühe!
Christiane Schuster
Hallo Sarah Lassen Sie Dominik seinen eigenen Koffer "packen", in den Alles hineingelegt wird, von Dem Sie meinen, dass er sich nicht so ohne Weiteres lösen kann. Ein Buch können Sie vielleicht einpacken, das ihm die Oma ggf. am 1.Abend vorlesen wird, bevor er selbst darin blättern kann. Eine zusätzliche Nacht bei der Oma würde Dominik weder mehr noch weniger schaden, da er in diesem Alter noch kein Zeitverständnis hat. Diese gemeinsame Nacht ist vielleicht nicht unbedingt erforderlich, da ich bei Ihrem 1.Posting wohl überlesen habe, dass Ihr Sohn auch seinen Mittagsschlaf bei der Oma allein und problemlos absolviert.- Der Abschied am Vorabend wird auch nicht unbedingt notwendig sein, wenn Sie bei der Packerei die Hektik und Nervosität vor Ihrem Sohn weitestgehend verbergen. Wahrscheinlich ist es sogar sinnvoller, sich morgens von Dominik zu verabschieden, da er den Tagesablauf bei Oma schon recht gut kennt und sich bis zum Abend schon ein wenig umgewöhnt hat. Hat Dominik schon häufiger Flugzeuge gesehen und haben Sie ihm schon vorher erzählt, was beim Abflug/Anflug so Alles geschieht, findet er es evtl. auch nicht so traurig, wenn er Ihnen von Omas Arm aus und mit Oma gemeinsam nachwinken kann. Das Wiedersehen wird wahrscheinlich nicht ganz so herzlich ausfallen, wie Sie es sich eigentlich wünschen, da Dominik noch etwas länger als Sie brauchen wird um sich orientieren zu können. Überlegen Sie mal, ob nicht vielleicht ein Kind Ihres Bruders ebenfalls für 1 oder mehrere Nächte bei der Oma übernachten kann. Unter ca. Gleichaltrigen wird sich Dominik sicherlich sehr wohl fühlen.- Machen Sie sich bitte nicht allzu viele Sorgen! Erstens ist Ihr Mann auch verfügbar, wenn irgend Etwas sein sollte und 2. Ist die 1.Ablösung immer die Schwerste. Irgendwann kommt Das auf alle Eltern zu, denen erfahrungsgemäß die Trennung schwerer fällt als den Kindern selbst.- Gute Reise!
Mitglied inaktiv
Hallo! So ähnlich hatten wir es bei Carina (sie war damals 1,5). Ich mußte für 1 Woche ins Spital und sie ist auch sehr mamabezogen und ich dachte mir, das klappt nie. Sie hat es super verkraftet. Sie war bei meiner Mutter, die sie gut kennt und die andere Oma ist von weiter her auch gekommen um zu helfen (mit ihr ist sie nicht sehr vertraut). Carina hat sich auch von der anderen Oma versorgen lassen (darf sie sonst nicht einmal angreifen), der Papa ist am Abend gekommen, hat sie niedergelegt und ist dann wieder gefahren. Einmal haben sie mich im KH besucht. Sie war sehr reserviert (ich hab aber auch sicher keinen guten Eindruck gemacht, wurde operiert). Sie kam dann aber schon zu mir und fuhr auch problemlos wieder heim. Natürlich war sie dann wieder froh, daß ich wieder daheim war, aber ich denke es hat ihr nicht geschadet. Viel Glück! lg Sina
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