Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster Seit etwa einem Monat hat unser fünfjähriger Sohn die Angewohnheit, sich ständig zu räuspern (hat in den Schiferien damit angefangen, als die Luft so trocken war). Vor zwei Wochen begann er auch noch mit den Augen zu zwinkern.Er ist ein sonniges, sensibles Kind, das uns sehr viel Freude macht, im Moment uns aber auch Sorgen bereitet mit seinen Ticks. Wenn er ins Bett geht äussert er Angst vor schlimmen Träumen und will bei uns schlafen, was wir ihn auch ab und zu lassen. Aber da wir noch zwei andere Kinder haben und auch die gerne bei uns sind, müssen wir das etwas aufteilen...Er kann sich einerseits stundenlang alleine mit Puzzles oder Legos beschäftigen (mittlerweile ist er bei den 1000-ern angelangt)und hat sich mit vier selbst das Lesen beigebracht, andererseits spielt er auch gerne mit andern Kindern und bewegt sich gerne.Im Kindergarten ist er sehr beliebt, seinen Kameraden aber in den meisten Gebieten überlegen. Manchmal frage ich mich, ob seine Ticks mit Unter- oder Überforderung (die er sich selbst stellt) zu tun haben.Eine Überprüfung der Augen werden wir in Angriff nehmen (wir sind beide kurzsichtig- da würd mich nichts verwundern), aber ich frage mich, ob die Ursache nicht woanders liegt. Sollen wir seine Ticks ignorieren oder wie raten Sie uns zu reagieren? Ich danke Ihnen für Ihren Rat. Mit liebem Gruss Anouk
Christiane Schuster
Hallo Anouk Bevor ich Ihren Text bis zum Ende gelesen hatte, fielen mir die gleichen, möglichen Ursachen für das Verhalten Ihres Sohnes ein, die Sie ebenfalls vermuten.- Zu einem Besuch beim Augenarzt kann ich Ihnen nur dringend raten. Beachten Sie die Verhaltensweisen Ihres Sohnes nicht direkt, sondern versuchen Sie auszugleichen, indem Sie ihn zum Einschlafen z.B. eine entspannende Musik (keine anspruchsvollen Geschichten) hören lassen. Falls möglich, gönnen Sie ihm tagsüber Entspannung vom konzentrierten Kiga, Bauen mit Legos, "Lesen"..., indem Sie ihm den Besuch einer Sport-Gruppe ermöglichen. Viel mehr können Sie m.E. nach nicht zu seiner Entspannung beitragen. Versuchen Sie auf diese Weise, seine "Ticks" zunehmend in Vergessenheit geraten zu lassen. Liebe Grüße und: bis bald?
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