Mitglied inaktiv
Unser Sohn (1,5 Jahre) hat seit einigen Wochen fast ständig einen sehr quenglig -weinerlichen Tonfall. Dieser ändert sich eigentlich nur, wenn er über irgend etwas positiv überrascht ist. Wir haben immer versucht, ihm alle seine Wünsche zu erfüllen, haben ihn nie weinen lassen, ihm fast nichts verboten und uns intensiv mit ihm beschäftigt. Insgesamt ist er ein sehr lieber Junge, er ist sehr vorsichtig und etwas ängstlich. Fasst z.B. etwas Neues nicht von alleine an, schmeißt nichts vom Tisch, macht nichts kaputt und wartet ab, bis man ihm Neues zeigt. Einige Dinge haben wir oft wiederholt, z.B. „Oh, der Wauwau ist nicht da (Nachbars Hund im Garten)“ – und dies in einem „schade“-Tonfall. Haben wir ihm mit solchen Aussagen eine negative Lebenseinstellung gegeben? Woran liegt der quengelige Ton? Was können wir tun?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Dass Sie ihm mit solchen Äußerungen eine negative Lebenseinstellung gegeben haben, glaube ich kaum, da Sie sicherlich nicht den längsten Teil des Tages entsprechend bedauerlich oder jammernd zu ihm gesprochen haben. Das Vermitteln von Traurig und Froh, bzw. von Gefühlen, die auch entsprechend angemessen ausgedrückt werden, gehört zum Erziehungsauftrag geradezu dazu. Quengelt er scheinbar ohne Grund, reagieren Sie, indem Sie ihn liebevoll darauf hinweisen, dass er doch gar nichts zu quengeln hat und lenken Sie ihn mit einer ansprechenden Aktivität ab. Stellen Sie sicher, dass nicht doch ein Grund vorliegt, wie z.B. ein beginnender Infekt oder Unter-, bzw. Überforderung. Gönnen Sie ihm die Teilnahme an einer Eltern-Kind-Gruppe, damit er sich am Verhalten Gleichaltriger orientieren kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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