Mitglied inaktiv
hallo fr. schuster, mein baby ist nun 15 monate alt geworden und war bis jetzt immer ein bilderbuchbaby. in letzter zeit jedoch ist sie sehr oft am tag quengelig. wenn ich z.b. nur mal eben schnell den raum verlasse um was zu holen, gibt es gleich riesen geschrei. auch wenn wir mit dem kinderwagen längere zeit unterwegs sind, kann man sie ohne dass ich ihr kekse gebe, gar nicht ruhig halten. meinen sie dass ihr dann langweilig ist? kann ich mit ihr dann keine längeren spaziergänge mehr machen. meisten trage ich sie den restlichen weg auf meinem arm. da ist sie dann immer ruhig, aber auch sehr schwer. kann es sein, dass sie gerade eine weitere entwicklungsphase durchmacht und deswegen öfters unzufrieden und so anhänglich ist? im moment freue ich mich gar nicht mehr auf unsere gemeinsamen nachmittage zu hause, weil sie so anstregend sind. man kann z.b. auch gar nicht mehr so schön mit ihr spielen. mitten im spiel krabbelt sie aus dem zimmer und setzt sich vor die küche, damit sie einen keks bekommt. ich bin wirklich ratlos. hoffentlich können sie mir weiterhelfen. danke und viele grüsse
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihre ganzen Vermutungen können zutreffen.- Mit zunehmender Mobilität möchte Ihre Tochter sich zunehmend bewegen und zunehmend ihre Umgebung erfahren, deren Radius immer größer wird. Gerade in dieser Phase benötigen sie die Sicherheit gebende Nähe der vertrautesten Bezugsperson, da sie dann keine Ängste vor etwas Neuem und Fremdem entwickeln. Müssen Sie den gemeinsamen Raum KURZ verlassen, regen Sie Ihre Tochter zu einer ansprechenden Beschäftigung an, lassen Sie die Tür geöffnet und halten Sie Sprach- und möglichst auch Blickkontakt zu ihr. Auf Spaziergängen achten Sie bitte ebenfalls darauf, dass Ihre Tochter nicht nahezu bewegungs- und beschäftigungslos im Kinderwagen sitzt. Bieten Sie ihr z.B. an, eine eigene (Lauflern-)Karre zu schieben, ein Spielzeug hinter sich herzuziehen, singen Sie mit ihr oder weisen Sie sie wiederholte Male auf Sehenswertes hin. Zusätzlich können Sie vielleicht eine Eltern-Kind-, bzw. Spielgruppe besuchen, damit Ihre Tochter sich an ca. Gleichaltrigen orientieren kann, während Sie die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten haben? Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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