Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Schuster, ich schaue seit einiger Zeit die berühmt-berüchtigten Serien "Supermamas" und "Supernanny". Über die Ausstrahlung familiärer Probleme mag ich an dieser Stelle gar nicht diskutieren, aber ich habe auch schon einige nutzvolle Tips aus den Sendungen entnehmen können. Nur eine Sache macht mich etwas nachdenklich. Die Damen raten immer wieder dazu, jedem Kind seine eigene Qualitätszeit zu widmen. Nun ist das in der Praxis nicht ganz einfach. Unsere Jungs sind 5,5 und 4 Jahre alt und hängen eben gerade wegen ihres geringen Altersunterschiedes sehr aneinander. Sie spielen natürlich das Gleiche, meist gemeinsam und wenn ich mich mit ihnen beschäftige, dann kann ich ja nun auch nicht einfach einen ausschließen, also beschäftige ich mich irgendwo schon immer mit ihnen im "Doppelpack". Sie gehen zusammen zum Fußballverein und haben noch nicht den Wunsch geäußert, etwas anderes oder einfach etwas ohne "den anderen" zu machen. Wenn mein Mann zu Hause ist, dann machen wir auch lieber alle etwas gemeinsam. Das einzige, was wir desöfteren getrennt machen, ist vorzulesen. Denn der eine möchte das Buch, der andere das... dann gehe ich mit dem einen und mein Mann mit dem anderen Buben vorlesen. Im Kiga besuchen sie auch verschiedene Gruppen, also haben sie schon auch verschiedene Freunde und hängen nicht nur "aufeinander". Aber ansonsten beschäftige ich mich nicht eine bestimmte Zeit am Tag nur intensiv mit einem Kind, sondern eben meist mit ihnen im "Doppelpack". Wir haben uns aber bisher auch keine Gedanken darüber gemacht, dass die Kinder darunter leiden oder es ihnen schaden könnte. Was halten sie von dieser Qualitätszeit? Sollte man so was einrichten? Viele Grüße, Sonja
Christiane Schuster
Hallo Sonja Sie brauchen sich bitte auch weiterhin keine Gedanken um eine "Qualitätszeit" zu machen. Ihre Kinder haben genug Freiräume, um erkennen zu können, dass sie jeweils so akzeptiert werden, wie sie sind; und dass sie nicht immer einer Meinung sind und immer die gleichen Vorlieben hegen, die gleichen Freunde beanspruchen usw., haben sie sicherlich auch schon selbst festgestellt, da sie sonst unzufrieden, unausgeglichen, nörgelig... wären und es Ihnen als liebende Mutter mit gesundem Menschenverstand längst gesagt hätten! Liebe Grüße und: bis bald?
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