Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, mein sohn (wird im april 6 jahre) pullert seit ca. einem jahr nachts wieder ein. er war mit ca. 3,5 jahren nachts trocken. voriges jahr im mai wurde er am fuß operiert. ende februar begann ich langsam ihn auf die op vorzubereiten in dem wir gemeinsam kinderbücher über das krankenhaus und einer op angeschaut haben. zuerst fand er es spannend doch später je näher der termin rückte bekam er angst. es äußerte sich so das er begann nachts einzupullern. wir nahmen es erst gelassen und hofften das es sich nach der op wieder einpegeln würde doch nichts der gleichen ist passiert. es wurde ehr eine regelmäßigkeit draus. wir begannen, ihn abends ab 19 uhr nichts mehr zu trinken zu geben doch der erhoffte erfolg blieb aus. auch nächtliches wecken um 1 uhr brachte keinen erfolg. es zerrte nur bei allen an den nerven. langsam begann ich mich darüber zu ärgern und windelte ihn mit seinen 5 jahren. aber statt sich gegen diese windellei zu wehren fand er gefallen dran. ich dachte nur das ich diesen zustand nicht beibehalten dürfe und suchte rat bei meiner kinderärztin. wir machten über 3 monate eine tablettenkur mit minirin und schon nach einer woche war nachts das bett trocken. es kam nur noch ab und an (ca. 2 mal in der woche) vor das er früh dann doch mal naß war. nach fast 3 monaten kur war das bett dann schon mal 14 tage am stück trocken. doch seit 14 tagen ist es fast täglich wieder naß. ich merke aber auch das er sich dolle schämt. doch wenn ich ihn fragte warum er eingepullert hat bekomm ich zur antwort " weil ich mir keine mühe gegeben habe oder weil ich keine kraft hatte zur toilette zu gehen oder weil es schön warm ist wenn ich eingepullert habe" ich dachte ich muß platzen vor wut. wenn er bei seinen großeltern schläft, ist das bett nie naß. es nervt jeden tag sein bettzeug zu waschen zumal ich noch einen jüngeren sohn mit 2 jahren habe der sich das alles wunderbar abkopiert und in 3 schichten arbeiten gehe. ich verbringe viel zeit damit bett abziehen, waschen, trocknen und bett wieder beziehen. langsam bin ich am zweifeln und ich denke er macht das alles aus trotz. was kann ich noch machen. haben sie noch einen rat. vielen dank und einen schönen tag. mit freundlichen grüßen peggy und sohn dominik
Christiane Schuster
Hallo Peggy Das häufig nasse Bett wird auch Dominik unangenehm und peinlich sein. Mit seiner scheinbar trotzigen Begründung, warum er ins Bett macht, versucht er, seine Unsicherheit zu überspielen. Zeigen und sagen Sie ihm verstärkt, wie sehr Sie sich über Ihren "großen und selbständigen" Sohn freuen und bitten Sie ihn, seinem kleinen Bruder einmal zu zeigen, dass man bei regelmäßigem und rechtzeitigen Toiletten-Gang eine richtige "Männerunterhose" auch ohne Windel tragen kann. Damit der Weg auch nachts zur Toilette nicht zu weit ist, stellen Sie (vorübergehend) einen "Nottopf" mit in Dominik`s Zimmer, während Sie gleichzeitig ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht zur sicheren Orientierung brennen lassen. Achten Sie bitte darauf, dass auch Ihr "Großer" genauso viel liebevolle, körperliche Zuwendung erhält, wie sein Bruder, dass beide Kinder gleichwertig den Mittelpunkt der Familie darstellen und dass er mit seiner individuellen Persönlichkeit stets geliebt,akzeptiert und unentbehrlich ist -auch wenn er mal schlecht gelaunt ist oder versehentlich einpieselt-. Liebe Grüße und: bis bald?
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