Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster! Unser Sohn (17 1/2 Monate) hat seit kurzem die Phase, dass er mich mit Dingen, die ich ihm verbiete regelrecht provoziert. Ein Beispiel: Er spielt am Herd, ich nehme Körperkontakt auf, sage ihm dass er sich weh tuen kann, es wird heiß und ich deshalb nicht möchte, dass er am Herd spielt.Ich nehme ihn weg, daraufhin rennt er gleich wieder dorthin, schaut mich an und tut dasselbe wieder. Dieses Spiel kann dann stundenlang so weiter gehen, auch schimpfen nutzt nichts, das fordert ihn höchstens zum Wütendwerden heraus, ablenken funktioniert ebenfalls nicht. Das einzige, was hilft, ist ihn erstmal ganz aus der Situation heraus zu nehmen Nur ist das ja nicht immer möglich und er muss ja auch lernen, sich an ein "Nein" zu halten. Was soll ich tun? Vielen Dank, viele Grüße M.
Christiane Schuster
Hallo M. Bitte sprechen Sie auch weiterhin ein KURZ begründetes Nein zu Ihrem Sohn, wie z.B.: Die Platte ist heiß. Au!" Da Ihr Sohn sich aber mit noch nicht mal 1 1/2 Jahren der Gefahr gar nicht bewußt ist, weil er auch nicht weiß, was HEISS bedeutet, reizt es ihn immer wieder auf`s Neue, diese Erfahrung selbst zu sammeln -mehr, als ein Nein von Ihnen-. Lassen Sie ihn darum an eine gut warme Tasse, bzw. einen Becher fassen und reagieren Sie ebenfalls mit "Au, heiß!" So wird Ihr Sohn zunehmend lernen, warum Sie in dieser Situation ein Nein aussprechen und "dank" eigener Erfahrung sich auch daran halten. Sprechen Sie so wenige NEIN wie möglich aus und wenn, dann jeweils KURZ begründet und konsequent; immer wieder! Kleinkinder lernen besonders gut durch Wiederholungen, die aber kurz und knapp gehalten werden sollten. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Unser Sohn ist sehr lebhaft. Bis jetzt habe ich es so gehandhabt, dass ich z.B. draußen gefährliche Situationen gemeinsam versucht habe, mit ihm zu meistern und ihm zu sagen:"Hier müssen wir aufpassen, es könnte dir wehtun" o.Ä. Meine Eltern meinen jedoch, ich sollte ihn schon vorab in einem scharfen Ton zurechtweisen, um ihn davon abzubringen. Ich habe jedoch das Gefühl, dass er das noch gar nicht versteht. Ist ein Kind in diesem Alter kognitiv schon in der Lage, den Ernst zu begreifen und Dinge zu unterlassen. Verhalte ich mich wirklich falsch, wenn ich eher versuche ihn zu lenken, anstatt zu stoppen? Sollte ich bereits jetzt damit beginnen, ihn scharfen Tones zurechtzuweisen, weil er sonst, wenn er älter ist,keine Gelegenheit mehr hat, es zu begreifen? Ein Kind, viele unterschiedliche Erziehungsauffassungen... Vielen Dank! M.
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