Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe einige Probleme mit meiner Tochter(22 Monate) Ich fang mal vorne an. Sie wurde damals von 3 Ärzten als Schreibaby behandelt. Leider alles ohne erfolg. Mit ca. 16 Monaten besserte sich die weinerei, allerdings kamen andere Sachen hinzu. Momentan ist es extrem: Sie weint viel, sie schlägt gerne ihre ältere Schwester(3), auch nach uns. Sobald sie ihren Willen nicht bekommt schmeisst sie sich auf den Boden, macht sich stocksteif und windet und rollt sich stöhnend hin und her bis sie anfängt zu schreien. Will ich sie beruhigen schlägt sie nach mir, also habe ich mir das abgewöhnt. Was soll ich am besten tun? Momentan sage ich ihr, das sie Ruhe geben soll, anosnten kann sie in ihrem Zimmer weinen und ihre Matraze schlagen. Sie geht dann auch , manchmal bringe ich sie und nach 1 Minute kommt sie grinsend wieder und sagt es wäre gut. 2-3 Minuten später bekommt sie den näüchsten Anfall und so geht es den ganzen Tag. Sie möchte den ganzen tag essen, was ich allerdings nicht für nötig halte. Es gibt Frühstück, Mittag, Abend und zwischen drin viel Obst. Nach dem Mittag ein BonBon. Wenn sie nichts zu essen in der hand hat ist sie nicht zufrieden. Sie kann sich nur wenige Minuten auf ein Speil konzentrieren, schmeisst lieber alles umher . Ich weiß nicht ob ich das zu eng sehe, kenne es nicht so von ihrer Schwester. Mittlerweile interessieren sie auch keine Bücher mehr. Sie hört gar nicht, gibt nur wieder Worte. Wenn sie z.B. wieder vor Wut was durchs Zimmer geschmissen hat und ich sie bitte es auf zu heben schmeisst sie lieber noch mehr Sachen und explodiert förmlich! Vielen Dank fürs lesen, ich hoffe sie konnten bis hierhin durch halten. LG Ossen
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Da sich auch Ihre Tochter sehr unwohl zu fühlen scheint, nehmen Sie sie doch -wenn sie es zulässt- einfach liebevoll in dem Arm, um sie nach dem Motto:"Ich weiß ja, dass es dir nicht gut geht, aber gemeinsam werden wir es schon schaffen" zu trösten. Wehrt sie sich gegenüber dieser körperlichen Zuwendung und wirft sie sich weinend auf den Boden, reichen Sie ihr mitfühlend ein Wutkissen und bleiben Sie (wortlos) in ihrer Nähe sitzen, bis sie sich beruhigt hat, um sie anschließend zu trösten. Der ununterbrochene Wunsch nach Essen wird für Ihre Tochter eine Art von Ersatzbefriedigung sein, sodass ich Ihnen empfehle, ihr möglichst oft konkrete Beschäftigungs-Vorschläge zu machen, bzw. sie zu einer konkreten Aktivität anzuregen, an Der Sie sich ebenfalls beteiligen. Lassen Sie sich von ihr (freiwillig) bei den tägl. anfallenden Tätigkeiten "helfen" und loben Sie großzügig jedes noch so geringe, eigenständige Tun, damit Ihre Tochter bewußt wahrnimmt: Ich werde geliebt und meine Bedürfnisse werden akzeptiert, auch wenn ich unzufrieden bin. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
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