Mitglied inaktiv
Hallo, unser kleiner Sohn (19 Monate) kommt immer im Wochenwechsel (einmal die Woche) zu den Omas, weil ich dann arbeite. Bei meiner Mutter klappt das auch ganz hervorragend, aber leider bei meiner Schwiegermutter nicht so gut. Sowie ich die Türschwelle übertreten habe, klettet er und will nicht von meinem Arm. Ich spiele dann immer einige Zeit mit ihm und versuche mich irgendwann ungesehen rauszuschleichen, weil ich es nicht über mich bringe, ihn weinend zurückzulassen. Meine Freundin meint, es wäre falsch und ich sollte ihn kurz verabschieden und dann gehen. Ich fühle mich dabei aber nicht wohl und habe auch das Gefühl, dass mein Sohn sich bei meinen Schwiegereltern nicht so wohl fühlt. Komme ich wieder, will er nicht mehr von meinem Arm und fängt bitterlich an zu weinen, wenn ich nur kurz mal das Örtchen aufsuche. Meine Schwiegermutter mischt sich dann auch oft ein, wenn mein Sohn auf meinen Arm will, wedelt seine ausgestreckten Arme weg und sagt zu ihm 'Nein, nicht immer auf den Arm!'. Auch ansonsten hält sie sich oft nicht an die Dinge, die ich ihr 'auftrage'. Mein Sohn hat Neurodermitis und ich bitte sie, ihn beim Wickeln auch mit einzucremen, was sie angeblich immer vergisst. Ich weiß nicht wie ich der Situation Herr werden soll. Am liebsten würde ich meinen Sohn nur noch bei meiner Mutter lassen, weil er sich da rundum wohl fühlt und auch total fröhlich ist. Bei meinen Schwiegereltern wirkt er oft verstört, lacht und spricht kaum und ißt auch wenig. Ich muss dazu sagen, dass er schon immer sehr anhänglich war. Können Sie mir Tipps geben wie ich meinem Sohn die Situation bei meinen Schwiegereltern vielleicht erleichtern kann? Bei meinen Eltern klappt der Abschied übrigens super und er winkt mir auch am Fenster nach. Besten Dank! Liebe Grüße, Natascha G.
Christiane Schuster
Hallo Natascha Vermutlich sind die Erziehungsmethoden von Ihnen und den Schwiegereltern doch sehr unterschiedlich, sodass Ihr Sohn stets hin- und hergerissen ist und es ihm schwer fällt, sich von einer Situation (Mama) auf die Nächste (Schwiegereltern) umzustellen. Da auch Sie nicht wirklich mit den Methoden einverstanden sind überlegen Sie bitte einmal, Ihren Sohn von einer Tagesmutter betreuen zu lassen. Wann Sie dann mit Ihrem Sohn welche Oma besuchen, bleibt völlig Ihnen, Ihrem Gefühl und Ihrer Zeit überlassen. Gegenüber den Omas können Sie dieses Vorgehen begründen, dass Ihr Sohn nun langsam Kontakte zu anderen (gleichaltrigen) Kindern in einer Kleingruppe zu knüpfen lernen sollte, damit er sich leichter und behutsamer von Ihnen zu lösen lernt und ihm die spätere Betreuung in einer recht großen Kiga-Gruppe leichter fällt. Liebe Grüße und: bis bald?
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