Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Probleme mit meinem Sohn

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Frage: Probleme mit meinem Sohn

Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich bin mit den nerven total am Ende! Es geht um meinen fast 4 jährigen Sohn! Seit der Trennung von meinem Mann macht mir der kurze das Leben zur Hölle, er hört überhaupt nicht, zerschlägt mutwillig Haushaltsgegenstände, schlägt seinen kleinen Bruder ( 1 1/2), räumt sein Spielzeug auch nach tausendmal bitteln und betteln nicht weg, stattdessen probt er den Aufstand , tritt vor Türen schmeißt mit dem Spielzeug nach mir und seinem Bruder! Ich komm überhaupt nicht mehr an ihn ran, er entgleitet mit vollkommen, ich weiß nicht mehr was ich machen soll! Ich versuche ihm krampfhaft den Vater zu ersetzen ( den er nur alle 2 Wochen für 2 Tage sieht) ich unternehme viel mit den Kindern soweit mir das finanziell möglich ist, aber so langsam bin ich mit meinen Kräften total am Ende, ich sitze jeden Abend hier total erschöpft und heule mir die Augen aus dem Kopf, weil ich nicht mehr weiß wies weitergehen soll! Auch der kleine schaut sich die Marotten vom großen ab und fängt auch schon an, ständig rumzubrüllen und vor Türen zu kloppen und zu treten! Die ganze Situation ist für mich wirklich unerträglich geworden, ich hab noch unheimlich an der Trennung zu knabbern, ich dachte ich wäre drüber weg, aber das sind alles Situationen wo ich mir denke, durch diesen ganzen Mist muss ich ganz alleine durch, ohne Hilfe ohne alles! Haben sie vielleicht einen Rat, wie ich das mit meinen Kindern wieder in den Griff bekommen kann!? Viele Grüße Melanie


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Hallo Melanie Bitte nehmen Sie Ihren "großen" Sohn so oft es geht fest und liebevoll in Ihren Arm, sagen Sie ihm, dass Sie genauso traurig sind wie er, dass der Papa nun woanders wohnt, bitten Sie ihn, Ihnen zu helfen und informieren Sie ihn: "Gemeinsam sind wir doppelt stark und können Alles schaffen! Räumen Sie mit ihm gemeinsam sein Spielzeug weg, damit es schneller geht und Sie noch gemeinsame Spiel- oder Kuschelzeit haben. Heben Sie seine Stärken immer mal wieder lobend hervor und zeigen Sie ihm, wie stolz Sie auf Ihren "großen" Sohn sind -wenn`s auch noch so schwer fällt-. Merkt er, dass er sehr geliebt und in seiner Individualität angenommen wird, wird er sich bestimmt bald wieder sicher orientieren können (und Sie auch). Suchen Sie Kontakt zu Interessengruppen, die Sie gemeinsam mit den Kindern besuchen können, aber beteiligen Sie sich auch an den Treffen Alleinerziehender, wie sie in vielen Städten und Gemeinden angeboten werden. Organisieren Sie für sich selbst eine regelmäßige Auszeit, während der ein Babysitter, eine Tagesmutter o.Ä. Ihre Kinder betreuen wird. Ganz viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?


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