Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Probleme mit dem Baby

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Probleme mit dem Baby

Mäussi

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Hallo, Mein Sohn (26 Monate) hat vor 2 Monaten eine kleine Schwester bekommen. Er war schon immer ein schüchternes Kind aber ich glaube es verschlimmert sich nun. Er geht seit er 18 Monate alt ist in die Kinderkrippe. Leider konnte ich die Eingewöhnung nicht mit ihm machen, und auch meine Mutter (wichtigste Bezugsperson neben mir) ist zu diesem Zeitpunkt erkrankt und eine gute Nachbarin musste einspringen. Seitdem braucht mein Sohn immer mehr seinen Schnuller. 4 Monate später musste er die Krippe wechseln, wo ich die Eingewöhnung allerdings begleiten konnte. Nun ist er großer Bruder und zeigt sich sehr eifersüchtig. Er will immer bei mir sein, wenn ich die Kleine halte. Stillen ist ganz schwierig, weil ich ihn dann nicht im Arm halten kann. Er wechselt Schlagartig seine Stimmung von gut auf schlecht, wenn ich seine Schwester auf dem Arm halte, trotzt sehr stark. (Jedes 2. Wort ist nein!) Er braucht fast Tag und Nacht den Schnuller und spielt fast gar nicht in der Krippe wenn ich oder Oma/Opa da sind ( zum Bsp : Oma-Opa Frühstück). Ansonsten haben die Erzieherinnen noch nichts auffälliges gesagt. Ich habe das Gefühl er leidet sehr unter der Situation und weiß nicht wie ich ihm helfen soll. Ich versuche so viel zeit wie möglich ihm zu widmen, die Kleine braucht mich aber auch. Sein Vater versucht was er kann, arbeitet aber bis 6, so dass er ihn fast nur ins Bett bringen kann. Muss ich mir ernsthafte Sorgen machen? Über einen Rat würde ich mich sehr freuen.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Mäussi, Sorgen müssen Sie sich nicht machen. Für Ihren Sohn ist sehr viel auf einmal gekommen, dazu die altersbedingte Phase, in der die meisten Kinder wieder etwas anhänglicher sind. Viele Kinder spielen nicht alleine, wenn eine Bezugsperson in der Nähe ist. Sei es in der Krippe, auf dem Spielplatz oder beim Turnen. Seien Sie weiterhin für Ihren Sohn da und geben ihm die Nähe, die er sucht, soweit dies möglich ist. Beim Stillen können Sie ihm beispielsweise ein Buch vorlesen, Sie können ihn dann zwar nicht im Arm halten, aber er bekommt die gewünschte Aufmerksamkeit. Viele Grüße Sylvia


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