Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Probleme mit 7-Jährigem

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Probleme mit 7-Jährigem

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Hallo, ich habe im Moment große Probleme mit meinem 7-jährigen Sohn. Er ist im September zur Schule gekommen. Seitdem er dorthin geht, ist ihm jeden Morgen übel und er sieht wirklich elend aus. Im Moment sind Ferien und er hat überhaupt nichts. Er fragt nur ständig, ob wir irgendwohin müssen, weil er Angst hat, ihm passiert etwas. Er bleibt auch nicht eine Minute im Auto sitzen (seine 4-jährige Schwester ist mit dabei) und er schreit alles zusammen. Sogar wenn ich die Fenster auflasse und ich direkt vor einem Schaufenster stehe und er mich sieht. Auch geht er zu keinem seiner Freunde mehr hin. Alle sollen nur zu uns kommen. Ich habe da ja nichts gegen, aber die Freunde wollen auch mal bei sich zu Hause spielen. Oder? Er hat aus diesem Grund schon einige Freunde verloren. Wenn bei uns jemand anruft und mit ihm spielen möchte, soll ich immer mit und auch dort bleiben. Das hatte ich alles schon mal, als er 3 Jahre alt war. Im Moment weiss ich überhaupt nicht weiter und mir ist das schon ziemlich peinlich, die Mütter seiner Freunde und seine Freunde vor den Kopf zu stoßen. Was soll ich nur machen? Mit ihm zum Kinderpsychologen gehen? Was raten Sie mir? Vielen Dank für Ihren Rat! Viele liebe Grüße mimi&Sohn PS: Ein frohes, neues Jahr wünsche ich Ihnen!


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Hallo Mimi Bitte sprechen Sie einmal mit der Klassenlehrerin Ihres Sohnes über sein Verhalten, sobald die Schule beginnt. Sie können auf diese Weise Näheres erfahren über sein Verhalten in der Klasse, seine Position unter seinen Mitschülern und auch, ob er evtl. über- oder unterfordert ist. Lassen Sie ihm morgens genügend Zeit, um wach zu werden, sich anzuziehen, zu frühstücken und auf den Schulalltag einzustimmen. Vermutlich bedeutet dieser neue Lebensabschnitt für Ihren Sohn eine so große Veränderung, dass er sehr viel Ruhe, Zuwendung und Zeit benötigt, um sich wieder so sicher wie vor Eintritt des Schul-Alltags zu fühlen. Liebe Grüße und: bis bald?


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