Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Jonas ist nun 2 Jahre alt geworden. Er ist ein unglaublich lieber Junge, hat aber extrem anstrengende Macken: 1. Erläßt sich nicht die Haare schneiden. Wir haben schon alles versucht - im Friseursalon, zuhause, mit Spielsachen und Singen ablenken; wir hatten sogar eine Friseurin, die sich vorher längere Zeit mit ihm beschäftigt hat, um Vertrauen zu gewinnen. Wenn es aber dann ans Haareschneiden geht, ist schluß mit lustig. Jedesmal ein unglaubliches Theater! Er windet sich und schreit, und ist total hysterisch. Alle Erklärungsversuche (es tut nicht weh, Du kriegst eine schöne Frisur, es ist einfach NOTWENDIG,weil...) und auch Bestechungsversuche schlagen fehl. Hat da jemand einen Rat für mich? 2. Er kriegt die totale Krise, wenn wir zum Arzt gehen. Er hat diesbezüglich nie wirklich schlimme ERfahrungen (Arztbesuch=Schmerz oder so) gemacht und trotzdem beginnt er ganz bitterlich zu weinen, wenn wir ins Ordinationszimmer gehen! UNtersuchungen sind bei ihm nur mit größter Kraftanstrengung möglich - und auch hier nützte es bisher nix, wenn wir ihm vorher genau zu erklären versuchten, was der Doktor alles so tut usw. Leider waren 2 der bisher besuchten Kinderärzte keine große Hilfe, da beide sehr ungehalten reagierten und meinten, einem 2JÄhrigen müßte man doch beibringen können, beim Arzt nicht so ein Theater zu machen! Frechheit, oder??? Tja und 3. verweigert Jonas jegliche Medikamenteneinnahme. Er ist zur Zeit stark erkältet und da stehen nun Hustensaft, Nasen- und Ohrentropfen am täglichen Programm. Jedesmal ein Kampf. Vor allem, wenn ich es alleine machen muß. Freiwillig nimmt er die Medikamente nicht, er läßt sich auch nicht austricksen! Abgesehen davon, will ich ihn gar nicht reinlegen,weil ich viel lieber mit ihm "zusammenarbeiten" möchte und er diese 2 Löffel Hustensaft zB pro Tag ohne große Szene doch einfach nur runterschlucken soll (schmeckt sogar nach Orange...). Abschließend möchte ich noch bemerken, daß ich nicht glaube, daß sich Jonas vor Schmerzen fürchtet (zB beim Doktor) und auch nicht vor dem eher unangenehmen Geschmack der Arzneien! WAS KANN ICH TUN??? Ach ja, nächste Woche stet bei Jonas die erste Untersuchung beim Augenarzt an - HIIIILFE...
Christiane Schuster
Hallo Sabine Was das Friseur-Thema angeht: Versuchen Sie gelassen zu bleiben und lassen Sie ihn mit längeren Haaren herumlaufen. Erklären Sie ihm beim Haarewaschen, dass es viel weniger ziepen würde, wenn die Spitzen immer mal wieder gerade geschnitten würden und weisen Sie ihn hin und wieder darauf hin, dass es durchaus sein kann, dass einige Leute ihn für ein Mädchen halten, wenn seine Haare immer länger wachsen.- Lassen Sie Jonas bei einem Arztbesuch, soweit es möglich ist, auf Ihrem Schoß sitzen. Dort kann er mit dem Stethoskop eines Kinder-Arzt-Koffers entweder Sie oder ein Lieblingskuscheltier untersuchen, während der Arzt ihn untersucht.- Erklären Sie Jonas, dass auch Sie selbst nicht gerne Medikamente nehmen, dass 2 Löffel vom Hustensaft aber immer noch besser sind, als immer wieder husten zu müssen. Bieten Sie ihm an, nach der Medikamenten-Einnahme ein besonders leckeres Glas Saft, ein Gummibärchen, o.Ä. zu bekommen als Belohnung für sein Verständnis und seine Tapferkeit.- Beim Augenarzt darf er durch eine riesige Brille schauen, die beinahe so aussieht wie ein Fernglas.- Falls möglich, basteln Sie ihm schon mal vorab ein Fernglas aus 2 leeren Toilettenpapier-Rollen.- Viel Erfolg und: bis bald?
Mitglied inaktiv
uhhh du Armes! meine Tochter ist 2 und sie will ständig die Haare waschen Fingernägel und zehennägel schneiden Nasenspry liebt sie :o) und dem Hustensaft kein Problem! ohh ich würde dir geern die Hälfte ab geben von meiner Tocher! ein rat ? hmm wegen Frisör und Kinderartzt zu gehen einem Kind kannst du nicht sagen es dut nicht weh! da hört es nur das wort WEH!!!! und schon ist die ANgst da! da ich eben meinem Mann die haare selber schneide hatte ich eher das Problem das ich es bei Ihr dann nicht auch immer machen musste! aber ich befürchte irgend wann nimmt auch sie mir die Medizin nicht mehr so mühe los oder den Nasenspray keine Ahnug wieso sie das so gerne möchte! versucht es mal das Ihr mal selber Nasenspry nehmt so salzspray und das er es bei dir machen darf puhh es ist schwierig ich bin ja so Verwöhnt... VIEL ERFOLG! LIEBE Grüsse silvia
Mitglied inaktiv
Liebe Sabine, Wegen der Medikamenteneinnahme: Mein Sohn mag das eigentlich auch gar nicht, ist aber immer total fasziniert, wenn ich mit gaaaanz betont wichtiger Miene den Hustensaft schüttele, in den Meßbecher gebe, nochmal offensichtlich nachprüfe, ob die Abmessung stimmt,dabei wissenschaftlich vor mich hinmurmele, mal kurz dranrieche, kurzum eine richtige Schau abziehe. Dabei beachte ich meinen Sohn gar nicht und sage ihm auch nicht, daß dies jetzt der für ihn bestimmte Hustensaft ist, sondern tue, als würde ich ihn selbst trinken. Dann schreit er förmlich danach, so etwas Wichtiges und Interessantes kann er sich doch nicht entgehen lassen !! Wegen der Arztbesuche: Vielleicht wäre so ein kleiner Spielkoffer mit Doktorausrüstung, Hörrohr etc. jetzt das Richtige für Deinen Sohn, er kann dann beim Teddy Fieber messen, Spritzen geben etc. Wegen des Friseurdramas: Hier hat bei meinem Sohn bisher nur eines geholfen:Futter, das er sonst nicht bekommt ! Also kriegt er auf dem Friseurstuhl einen schrecklich süßen Drink und ne Tüte Kartoffelchips in die Hände und mampft dann vor sich hin. Gottseidank geht er auch nur alle 6 Wochen zum Friseur! Ich wünsche Dir viel Glück, liebe Grüße, Kathrin
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