Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn (19) Monate macht mir mal wieder mit dem Essen zu schaffen. Was er mag, isst er mittlerweile anstandslos, man darf ihm halt so gut wie nicht helfen, er muss fast alles selber machen. Was ich auch ganz gut finde, er schmiert sich sogar seine Brote mehr oder weniger allein, ich habe fast nichts mehr zu tun bei Tisch... Nur hinterher, wenn ich das Chaos wieder beseitige. :-) Aber was mir nun bewusst geworden ist: er hat eigentlich seit Wochen nichts Neues mehr probiert. Zuerst war es so, dass er alles haben wollte, was mein Mann nd ich auch auf dem Teller hatte und er hat auch einfach gelöffelt, was er bei sich auf dem Teller vorgefunden hat. Ich hatte schon bei Frau Neumann eine Frage gestellt, weil er partout keine Obststücke probieren will. Aber die sind es nicht nur! Selbst wenn Speisen nur geringfügig von dem abweichen, wie er es kennt probiert er gar nicht erst. Zum Beispiel heute Abend: eine andere Leberwurst. Für ihn klr als anders zu erkennen, weil die Verpackung eine andere war. Da wäre leicht Abhilfe zu schaffen, das ist klar, ich könnte in ein drittes "Standardgefäß" umfüllen. Aber sonst? Wenn irgendwo ein neues Gemüse mit dabei ist, isst er alles andere, aber diese Neue wird pauschal abgelehnt. Wenn er probieren würde und es schmeckt ihm nicht, würde ich ja nichts sagen, aber er schüttelt ja schon vorher den Kopf! Das muss sich irgendwie eingeschlichen haben, aber richtig bewusst geworden ist mir das diese Woche an einigen Beispielen. Ich zwinge ihn beim Essen zu gar nichs (wie sollte das auch gehen?), sondern sehe das eigentlich ziemlich locker, was er nicht isst, isst er nicht. Aber so kann es ja auch nicht gehen, oder? Oder gibt sich das ab einem bestimmten Alter von alleine? Werden die lieben Kleinen von sich aus wieder probierfreudiger? Herzlichen Dank für Ihre Antwort, Ninkashi
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Meist werden die lieben Kleinen von sich aus wieder probierfreudiger, wenn sie die Gelegenheit erhalten sich am (Eß-)Verhalten ca. gleichaltriger Kinder orientieren zu können. Machen Sie sich darum bitte keine Sorgen und nehmen Sie die gemeinsamen Mahlzeiten wieder mit Genuss und ohne jeglichen Stress ein. Versuchen können Sie Ihren Sohn darüber zu informieren, dass dieses besondere (neue) Gemüse, die andere Leberwurst usw. NUR für die Erwachsenen sind und nicht für Kinder, er aber gerne mal kosten DARF, wenn er es unbedingt möchte.:-) Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wirklich stressig finde ich das jetzt sowieso nicht. Es ist ja einiges "übrig" was er isst. Ich fand's nur so verwunderlich, weil er eben bis vor ein paar Wochen fast alles probieren wollte, da musste man eher tatsächlich manches von ihm fernhalten (z.B. ganze Haselnüsse bekommt er noch nicht). Bzw., er hat es eben zumindest probiert und wenn es ihm nicht geschmeckt hat er es ausgespuckt. Aber was heißt "Mahlzeiten mit gleichaltrigen Kindern"? Ich war am überlegen, wann das denn den Fall sein sollte, aber selbst im Kindergarten wird mein Sohn ja zum Mittagessen wieder daheim sein. Was sollte das denn für eine Gelegenheit sein, wo er mit anderen Kindern am Tisch sitzt? Also, regelmäßig, mein ich jetzt. Ab und zu hat man ja Besuch, das ist schon klar. Oder meinten Sie solche sporadischen Gelegenheiten? Wobei ich mich lebhaft erinnern kann, dass mich das äußerst wenig beeindruckt hat, wenn andere Kinder Salat gegessen haben... :-) Herzliche Grüße, Ninkashi
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Die sporadischen Gelegenheiten, mit ca. gleichaltrigen Kindern zu essen, werden Ihren Sohn (hoffentlich) ebenso anregen, wie hin und wieder mit Ihnen in der warmen Jahreszeit ein Picknick zu veranstalten, ein Schnellrestaurant aufzusuchen o.Ä. Es wird allerdings wie bei uns Erwachsenen so sein, dass er bestimmte Gerichte, bzw. Lebensmittel ablehnt -die wir erst gar nicht zubereiten-. Neben Salat lehnen nicht wenige Kinder auch Fisch, dicke Bohnen, Chikoree,...ab. Liebe Grüße
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