Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist jetzt 8 geworden und hat die Unart alle seine Popel ans Bett zu schmieren, besonders die schleimigen. Ringsrum alles verschmiert, teilweise mit Blut gemischt. Er darf sie dann selber wegputzen, weil ich mich mittlerweile ekel. An mein Bett schmiert er sie auch bzw. auf mein Bettlaken und da hört echt der Spaß auf. *schüttel* Alle Erklärungen, dass es auch nicht gesund ist, aus den und den Gründen nutzen nichts. Ihn interessiert es auch nicht, wenn Freunde sich ekeln. Er hat auf seinem Nachttisch immer eine Packung Tempos liegen. Er ist einfach zu faul, sich diese zu nehmen. Die Dinger kleben teilweise auch unterm Waschbecken und an der Toilette, wobei das Klopapier greifbar ist, ohne aufzustehen. Er ist von Natur aus ein absoluter Dickkopf und rastet auch schnell aus und ist sehr impulsiv. Im Guten, sowie im Bösen und alle Erklärungen verhallen. Ich bin es aber satt, diesen Dingern ständig zu begegnen. Es muss doch eine Möglichkeit geben, dass er Tempos benutzt. Er darf ja meintwegen Popeln, wer macht das nicht an und dann, aber bitte ins Tempo.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Abgewöhnen werden Sie diese Unart nur können, wenn Ihr Sohn sich selbst vor seinen Popeln ekelt. Informieren Sie ihn darüber, dass es Dreck und Schleim ist, was er da aus seiner Nase holt und dass dieser Schmutz ihn krank werden lassen kann, bzw. Alle krank davon werden können, die mit seinen Popeln in Berührung kommen. Fragen Sie ihn einmal, wie er es finden würde, wenn auch Sie, der Papa usw. Ihr ins Taschentuch Geschneuztes (nichts Anderes sind Popel) an sein Bett, ans WC usw. kleben würden. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Frau Schuster, vielen Dank für Ihre Antwort, aber all diese Versuche hab ich unternommen. Ich hab ein besonderes Exemplar von Kind :-), da helfen solch Worte garnicht. Habs ihm gestern nochmal so erklärt, dass man davon auch krank werden kann etc. Da hilft wohl nur die Methode, dass ich ihm meine zeige, oder ist das nicht die richtige Methode ? Nachher hält er mir vor, ich würde ja auch popeln, so wirds dann kommen.
Christiane Schuster
Hallo, nochmal Je mehr Sie sich über das Verhalten Ihres Sohnes ärgern, umso angeregter wird er sich fühlen:-( Vielleicht popelt mal die ganze Familie, um Ihren Sohn dann zu fragen, ob Das nicht ein schöner Anblick sei. Bejaht er, fragen Sie ihn ganz emotionslos, ob Sie dann Alle Ihre Popel an sein Bett kleben dürfen, damit er sie wieder beseitigt.- Hilft auch Das nicht, sollten Sie ihn dazu anhalten, die allgemein zugänglichen Orte, wie z.B. das WC regelmäßig zu reinigen, während Sie sein Bett unberührt lassen, ihm den Zugang zu Ihrem Schlafzimmer verwehren und sich auch konsequent weigern, ihm die Hand zu geben. Auch wird er sein Geschirr selbst abwaschen, seine Wäsche in die Maschine stecken müssen usw., weil weder Sie noch ein anderes Familienmitglied von seinen Popeln krank werden möchte! Liebe Grüße und: Toi, Toi, Toi!
Mitglied inaktiv
Huhu, Hast du mal es probiert, deinen Sohn nicht Ratschläge zu erteilen, sondern ihn einfach zu sagen, wie sehr dich das anekelt und du das nicht möchtest? Red einfach nur darüber, wie du das findest überall in Gemeinschaftsräumen, deinen Privatsachen Popel zu finden. Bleib ohne Ratschlag, Ermahnung oder Anweisung. Sag ihm zB, das du befürchtest krank zu werden, dir schlecht wird (oder was alles bei dir ist). Du brauchst ihm nicht zu sagen, das er krank werden könnte. Das ist ihm "egal". Red von dir (auch nicht von deinem Mann, Oma, Opa....). Am Ende sagst du, das du dich freuen würdest, wenn er einen Vorschlag hätte, wie ihr mit der Situation umgehen könnt. Er sollte interesse daran haben mit dir freundlich unter einem Dach zu leben. Das solltest du natürlich etwas überdenken, denn es ist zumal auch nicht einfach Anweisungen (zB er soll Taschentücher nehmen) zu unterlassen, wenn man gewohnt ist, diese "nebenbei" zu äußern. Vielleicht macht dein Sohn ja freiwillig keine Popelschmieraktionen, wenn er dazu beigetragen hat für alle eine zufriedene Situation bereitzustellen. Du brauchst im übrigen nicht den ersten Vorschlag anzunehmen. Ihr könnt zusammen verschiedene Möglichkeiten aufzählen, die man in solchen Situationen machen könnte. Zählt auch solche auf, die uf den ersten Blick "abgedroschen" oder für dich nicht umsetzbar oä sind. Einfach erst mal "alles". Hauptsache es kommt ein Gespräch darüber zustande. Ihr solltet zu Schluss (es braucht übrigens nicht der selbe Tag zu sein! Ihr müsst nicht in 5min eine "Lösung haben. So schnelle Kompromisse halten nicht lange) eine Lösung finden. Ihr solltet auch darüber sprechen, wie ihr damit umgeht, wenn einer von euch diese Abmachung "vergißt". Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich worauf ich hinaus will. Ich las irgendwo von einem Popelmännchen. Das ist ein selbstgemachtes Püppchen, an dem die Popel geschmiert werden, was ab und an in die Waschmaschine kommt..... Suse.
Mitglied inaktiv
natürlich dürfen Sie das aber auch lesen, Frau Schuster. Das soll es j nicht bedeuten
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