Mitglied inaktiv
Hallo Christiane! Ich habe im Moment mit meinem 2 jährigen Sohn Jean-Luc einige Probleme wegen seiner plötzlichen Ängstlichkeit. Er ist eher schüchtern und schaut sich alles erst einmal von meinem Schoß aus an, taut dann aber sehr gut auf. Seit einigen Wochen will er plötzlich nur noch bei mir sein, schickt sogar seinen Papa weg (den her heiß und innig liebt). Er sagt öfter daß er Angst vor ganz alltäglichen Dingen die er sieht Angst hat (Auto, Mann, Maus...) Und plötzlich ist er überhaupt nicht mehr dazu zu bewegen bei meiner Freundin zu bleiben. Dabei machen wir die Betreuung wöchentlich einmal für ca 4 Stunden schon seit ca einem Jahr und es hat immer prima geklappt. Jetzt klammert er sich an mich, mit Panik in den Augen und läßt mich einfach nicht gehen. Ich habe Angst daß ich alles nur noch schlimmer mache wenn ich ihn dann doch dalasse. Verliert er dann sein Vertrauen? Oder lasse ich mich von ihm "manipulieren". Ich hoffe du kannst mir tipps geben . Vielen Dank und Grüße Monika
Christiane Schuster
Hallo Monika Falls Sie auf die Betreuung durch Ihre Freundin nicht angewiesen sind, sollten Sie mal ca. 3 Mon. darauf verzichten und dem Bedürfnis Ihres Sohnes nach Ihrer unmittelbaren Nähe soweit wie möglich nachgeben. Sein natürlicher Erfahrungs- und Bewegungsdrang werden ihn von sich aus wieder zu mehr Eigenständigkeit anregen, wenn er weiß, dass Sie ihm immer dann zur Seite stehen, wenn er sich selbst unsicher fühlt oder sich selbst nicht zu helfen weiß. Gehen Sie verschwenderisch mit Lob um und ermutigen Sie ihn immer wieder zu eigenen Aktivitäten um sein Selbstwertgefühl zu steigern. Für eine "Manipulation" ist Jean-Luc noch zu klein, da er entsprechende Zusammenhänge noch nicht erfassen kann. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Vielen Dank für die Antwort. Ich hätte jetzt einfach weitergemacht und mich darauf verlassen daß sich diese Ängstlichkeit legt. Wir haben dieses Problem in unserer Gruppe von vier Müttern und gleichaltrigen Kindern immer wieder und neigen eher dazu die Kinder zum dableiben zu zwingen. Jetzt habe ich eher das Gefühl eine Argumentationshilfe zu haben. Gruß Monika
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