Sehr geehrte Frau Ubbens, mein Sohn (seit Februar 4 Jahre alt) zeigt seit ca. 2 Wochen Ängste, die er vorher nicht hatte. Auf einmal traut er sich nicht mehr alleine durch den Flur ins Bad, es muss jetzt immer jemand mitkommen. Alpträume hat er auch und wird oft von seiner eigenen Wut „überrannt“. Gestern Abend saß er während des Abendbrots auf einmal ganz in sich gekehrt am Tisch und sagte auf Nachfrage hin das er sehr traurig sei, weil er seine Freunde vermisse (Kita). Im Alltag fällt uns oft eine Art Traurigkeit auf. Auch erfindet er manchmal Szenarien/Geschichten die ihn vermeintlich traurig stimmen. Sein Wesen ist ein eigentlich fröhliches/extrovertiertes, darum fällt uns das deutlich auf. Haben Kinder in diesem Alter eine Art Schub, der sie ihre Gefühle auch negativer Art deutlicher erleben lässt? Wir begleiten ihn durch seine Gefühle und kuscheln viel, erfragen die Gründe...aber wie könnte man ihm noch begreiflich machen das bestimmte Ängste eher unbegründet sind? Ich bin zur Zeit schwanger, aber die Schwangerschaft nimmt er positiv war. Er küsst und beschmust „seinen Bauch“ und legt schon Spielzeug für seine Schwester zur Seite. Vielen Dank für ihren Rat.
von Lillebror87 am 29.03.2021, 12:02