Mitglied inaktiv
Hallo, früher als gedacht, wende ich mich heute erneut an Sie. Mein Sohn (wird im Juni 3 Jahre) ist seit ungefähr 3 Wochen tagsüber trocken. Manchmal klappt es auch schon nachts aber das ist eher nicht die Regel. Mit dem großen Geschäft tut er sich noch sehr schwer. Er möchte es einfach nicht auf dem Töpfchen erledigen und auch das Anbieten einer Windel wird eher mürrisch angenommen. Zur Zeit habe ich das Gefühl, dass er es sich daher oft verkneift. Das ist das erste Problem, was mir ein wenig zu Schaffen macht. Ich möchte doch nicht, dass er Bauchschmerzen oder Verstopfung bekommt!!! Problem Nr. 2: Seit einigen Nächten und auch immer öfter beim Mittagsschlaf in der Kita, schreckt er hoch und ruft/schreit lauthals nach mir. Eine kurze Bestätigung, dass ich da bin reicht ihm alledings meistens aus, um weiter zu schlafen. In der Kita klappt das nicht so. Da schläft er gerade mal eine halbe Stunde und dann hilft auch kein beruhigen. Auch das Verabschieden, wenn ich irgendwo hin gehe zieht sich jetzt häufiger in die Länge. Ich bin in der 34. SSW. Könnten beide Geschichten damit zusammenhängen, dass er Angst hat, mich zu verlieren oder ist das einfach wieder so eine Phase??? Wie können wir ihm helfen?? Danke und Liebe Grüße Nicole
Christiane Schuster
Hallo Nicole Bitte suchen Sie mit Ihrem Sohn gemeinsam nach einem Kindersitz "für's große Klo". Dort kann er bequem sitzen und braucht sich nicht davor zu fürchten, dass das Pippi oder das große Geschäft seinen Po berührt. Auch läßt es sich einfacher drücken. Erhält er dazu noch ein ansprechendes Klo-Buch und darf er alleine zur Toilette gehen -er kann dann später nach Ihnen rufen- wird die Windel in Kürze kein Thema mehr sein.- Dieser weitere Entwicklungsschritt des Trockenwerdens lässt nahezu alle Kleinkinder vorübergehend unsicherer werden, sodass sie, wann immer es möglich ist, die Nähe ihrer vertrautesten Bezugsperson suchen. Bestätigen Sie ihm Ihre Sicherheit vermittelnde Nähe, ist Alles gut. Mit 3 Jahren lehnen die Kleinen meist einen Mittagsschlaf ab, sodass sich evtl. Ihr Sohn nach seinem 1/2-std. Schlaf leise ein Bilderbuch in der Kita anschauen darf? Angst, Sie zu verlieren, wird Ihr Sohn wahrscheinlich nicht haben. Er spürt aber die auf ihn zukommende Veränderung, die er noch keineswegs verstehen kann, sodass er sich verunsichert wiederum verstärkt an Sie wendet. Gönnen Sie ihm so oft es geht Ihre Nähe, während Sie ihm aber auch jeweils begründen, warum Sie nicht ununterbrochen bei ihm sein können. Vielleicht kann Ihr Sohn bereits jetzt schon von einer Nachbarin zur Kita mitgenommen werden oder gemeinsam mit einem Freund die Einrichtung besuchen? Liebe Grüße und: bis bald?
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