Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Plötzlich Terror beim Bettbringen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Plötzlich Terror beim Bettbringen

leelou

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Guten Tag Frau Ubbens! Meine Tochter ist jetzt 2 1/4 Jahre alt. Sie benötigte immer schon Einschlafbegleitung, es dauerte im Schnitt 1 Stunde. Seit ca. 2 Wochen ist sie total unentspannt sobald wir in Ihr Kinderzimmer gehen, wenn Sie ins Bett soll. Wutanfall, Gehaue, Geschrei, möchte 1000 mal wieder aufstehen, etwas essen, spielen, sucht Ausreden. Die Zeit davor (ausserhalb des Kinderzimmers) wo wir noch Buch schauen und Fläschchen Trinken, ist sie noch total harmonisch und ruhig. Wir werden teilweise lauter mit Ihr, gut zureden bringt absolut nichts. Schön langsam zerrt dies an unseren Nerven, jeden Abend dieser furchtbare Terror. Haben Sie einen Tipp für uns, wie wir uns verhalten sollen? Bzw. woran die plötzliche Verhaltensänderung liegen könnte? Auch morgens wenn Sie aufwacht, auch viel früher aktuell (5-30-6:00), schreit sie seit Neuestem: MAMA AUFSTEHEN! Obwohl Sie sichtlich noch müde ist, noch furchtbar grantig und unentspannt. Sie kann nicht mehr länger schlafen, scheint von irgendetwas 'getrieben' zu sein oder Verlustangst zu haben? Zur Info nebenbei: Ich erwarte in wenigen Wochen mein 2. Kind. Ich danke vielmals für Ihre Meinung oder Vermutung, Tipps! Mit freundlichen Grüßen!


Sylvia Ubbens

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Liebe leelou, macht Ihre Tochter einen Mittagsschlaf? Wie verhält sie sich zu der Zeit? Kinder benötigen meist von einem auf den anderen Tag weniger Schlaf. Evtl. ist bei Ihrer Tochter der Zeitpunkt gekommen, wo sie nicht mehr, weil nicht müde genug, entspannt in den Schlaf findet und aus dem Grund schon im Vorfeld schreit und tobt. Probieren Sie eine Woche lang aus, Ihre Tochter erst eine halbe Stunde bis Stunde später schlafen zu legen oder den Mittagsschlaf entsprechend zu kürzen. Ihre Tochter wird ein paar Tage benötigen, um sich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen. Aus dem Grund halten Sie durch, auch wenn es am Anfang womöglich weiterhin Geschrei gibt. Nehmen Sie sie bestenfalls auch nicht aus dem Bett heraus, sondern versuchen sie im Bett liegend zu beruhigen. Viele Grüße Sylvia


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