Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Patchworkfamilie

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Patchworkfamilie

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, ich mache mir gerade Sorgen um (noch) ungelegte Eier, wie man so sagt: Ich habe eine Tochter (3,9 Jahre) mit meinem mittlerweile Ex-Mann. Wir tragen beide seinen Nachnamen. Seit einiger Zeit leben wir mit meinem neuen Lebenspartner zusammen und alles läuft so toll, dass es fast schon unverschämt ist :o) Ich bin jetzt in der 8 SSW. Wir freuen uns vorsichtig, aber riesig. Die Große weiß noch nichts davon. Wenn das Baby geboren wird, soll es mit Nachnamen wie mein Partner heißen (er kann ja schlecht ein Kind sein eigen nennen, dass wie mein Ex heißt...) Damit gibt es keine Probleme, zumal wir irgendwann heiraten wollen. ABER (!!!): dann würden mein Freund, ich und das neue Baby einen anderen Nachnamen haben als meine Tochter! Ich habe Angst, dass sie sich dann aus der Familie ausgeschlossen fühlen wird, was gefühlsmäßig ABSOLUTER QUATSCH ist. Wir lieben sie beide und als Erwachsene wissen wir, dass Namen nicht ganz so wichtig sind, aber sie? Machen wir uns zu viele Sorgen oder sind die berechtigt? Wie können wir ihr helfen, wenn es soweit ist? Ich hoffe, sie haben verstanden, worum es mir geht und können uns einen Tipp geben. Danke! mtina


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Hallo Ratsuchende Da Ihre Tochter dann sicherlich weiß, dass sie einen anderen Papa als das Baby hat und deshalb auch einen anderen Nachnamen hat, wird sie es auch verstehen, wenn Sie ihr später mitteilen, dass Sie den... so lieb haben, dass Sie ihn heiraten werden und dann ist es üblich, auch seinen Nachnamen anzunehmen. Wichtig ist, dass sich Ihre Tochter erst an das eine Ereignis gewöhnen kann, bevor das Nächste kommt und dass Sie sie so sachlich/realistisch wie möglich über Veränderungen informieren. Letztendlich bleibt dann auch noch -das Einverständnis Aller vorausgesetzt- eine Adoption, verbunden mit einer Namensänderung. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Wie wäre es wenn du einen Doppelnamen wählst? Ich bin normalerweise nicht für Doppelnamen. Aber in deiner Situation finde ich das eine gute Lösung. Dann hättest du den Namen "beider Väter" und jedes Kind den Namen seines Vaters. Blöd zu erklären, aber ich denke du weisst wie ich es meine.


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