Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Schuster, ich habe z.Z. ein Problem mit meiner Tochter (2 Jahre,2 Monate). Sie ist seit einigen Monaten sehr auf ihren Papa fixiert, jedoch nur wenn er zu hause ist, ansonsten klettet sie auch sehr an mir. Sie ist ein sehr sensibles, eigentlich liebes Kind, welches von selber viele Streicheleinheiten verteilt. Wenn ihr Papa zu hause ist, darf ich sie nicht trösten, nicht in den Arm nehmen ect. Alles was zählt ist dann ihr Papa. Da mein Mann viel arbeitet hat er wenig Zeit um sich um die Kinder (sie hat noch einen Zwillingsbruder) zu kümmern und seit eingen Monaten bringt er auch die Kinder nicht mehr ins Bett. Wenn es doch mal vorkommt, gibt es seitens meiner Tochter nur geschrei. Heute nacht war es so das die Kleine aufgewacht ist und mein Mann ins Zimmer gegangen ist, danach war es vorbei mit dem schlafen, sie hat die halbe nacht nur noch hysterisch nach ihrem Papa geschrien und ließ sich nur sehr schwer beruhigen. Woran kann das liegen ? Wie verhalte ich mich ihr gegenüber ? Mein Mann schipft schon öfter mit ihr, besonders wenn sie sich mir gegenüber ecklig verhält (sie haut mich manchmal). Was meinen SIe ? Alexandra
Christiane Schuster
Hallo Alexandra Ihre Tochter wird den viel arbeitenden Papa vermissen und sich deshalb um so mehr freuen und mit ihm zusammensein wollen, wenn er dann mal Zeit für seine Kinder hat. Da sich zu Ihnen insegsamt aber ein noch größeres Vertrauen aufgebaut hat, wird Ihre Tochter in "brenzligen" Situationen immer auf Sie zurückkommen.- Gönnen Sie ihr, wann immer es machbar ist, das Zusammensein mit dem Papa -auch, wenn Sie dann vorübergehend abgeschrieben sind-. Mit zunehmender Entwicklung wird sie ihre Eltern als gleichwertige Betreuer ansehen. Lieben wird sie sowohl Ihren Mann als auch Sie!- Um ihr diese Gleichwertigkeit zu verdeutlichen -und Ihrem Bruder natürlich auch- sollten Sie möglichst viele Dinge zu Viert unternehmen: gemeinsame Mahlzeiten, Spaziergänge, Besuche und auch ein gemeinsames Zu-Bett-Bringen. Da das Aufwachen in der Nacht ähnlich wie Verletzungen oderKrankheiten sicherlich auch bei Ihren Kindern zu genannten "brenzligen" Situationen gehören wird, rate ich Ihnen, dass Sie sich als Erste um die Kleinen bemühen. Erholsames Wochenende und: bis bald?
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