Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Panikattacken mit 19 Monaten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Panikattacken mit 19 Monaten

Bobby_Car

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Liebe Frau Schuster, unsere kleine ist mittlerweile 19 Monate alt und in den letzten 2 Wochen haben wir beobachtet,dass sie von mehreren Sachen, die sie bis her toll fand und ihr große Freude bereiteten, nun panische Angst hat. Die Angst wird bei ihr durch akustische Elemente ausgelöst, also nicht visuell bedingt, i.e. sie kriegt meist nur von den Geräuschen Angst aber nicht von den Gegenständen oder Lebewesen selbst. Z.B. Vogelzwitschern, Automotor, Wind, Klingel unseres Nachbarn, Geräusche die man so hört wenn der Nachbarn den Stecker in die Steckdose steckt usw. Ist dies mit 19 Monaten eine natürliche Entwicklung oder ist da etwas vielleicht schief gelaufen? Eigentlich hatte Emilie Sophie immer sehr viel Spaß an Natur, mittlerweile ist sie immer so panisch wenn sie etwas hört, dass sie sofort zu uns rennt und hochgenommen bzw. getröstet werden will. Auch Zuhause ist sie oft sehr verängstigt, wir erkennen sie nicht wieder. Auffallend finden wir, das das ganze sehr plötzlich angefangen hat. Mittlerweile schläft sie die Nächte auch nicht mehr durch, sie bekommt Panikanfälle und ist durch nichts mehr zu trösten... Ab morgen kommt sie auch noch in einen neuen Kombi-KiGa, so dass es sicherlich nicht einfacher wird. Wass können wir als Eltern dafür tun, dass diese Angst aufhört oder sich zumindest in Grenzen hält? Vielen Dank im Voraus! Sonnige Grüße Amelie


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Hallo Amelie Mit 19Monaten nimmt Ihre Tochter ihre Umgebung immer bewußter und auch kritischer wahr. Dabei kann sie verschiedene Geräusche noch nicht zuordnen, sodass sie sich verunsichert um Hilfe bittend an Sie wendet. Diese Hilfe erreicht sie umgehend wenn sie weinend zu Ihnen kommt, da sie sprachlich ihre jeweilige (verängstigte) Stimmung noch nicht ausdrücken kann. Helfen Sie ihr, indem Sie ihr die jeweiligen Geräusche und auch die Funktionen verschiedener Gegenstände so anschaulich wie möglich erklären, während Ihre Tochter gleichzeitig Sicherheit vermittelnden Körperkontakt zu Ihnen hält. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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