Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unser Sohn ist 11 Monate alt. Seit einigen Wochen haben wir Probleme mit ihm und wissen nicht recht damit umzugehen. Meist beginnt das Geschrei schon Morgens nach dem aufstehen, die Augen sind kaum offen da steht er im Bett und schreit. Dann gehts es ans Frühstücken, kaum sitzt er in seinem Stuhl, meckert er los und windet sich aus seinem Gurt. Selbst wenn ich ihn erst in den Stuhl setze wenn seinen Brei fertig habe, nur Theater, er hängt dann an meinem Hosenbein und schreit. Seinen Brei isst er nur mit viel gutem zureden. Selbst beim Windeln wechseln und waschen, nur noch Geschrei. Wenn er etwas sieht und nicht haben darf gebrüll!!! Selbst der versuch ihn mit einem Spiel abzulenken ist sinnlos und überhaupt will er gar nicht mehr so recht spielen, bis vor kurzem konnte er sich sehr geduldig mit seiner Steckbox und anderen dingen beschäftigen (mit und ohne uns). Wenn er seinen Willen nicht bekommt oder warten muss haut er mit den Kopf gegen alles was ihm in den weg kommt oder beist sich in den Arm. Wir wissen nicht weiter, vieleicht haben sie einen Rat für uns. Gruß Bina
Christiane Schuster
Hallo Bina Ihr Sohn befindet sich kurz vor einem weiteren Entwicklungsschritt (stehen, laufen). Während dieser Phase sind nahezu alle Kleinkinder unzufriedener und unruhiger als gewohnt. Auch weiß Ihr Sohn mit 11 Mon. noch nicht, wie er sich angemessen mitteilen kann, sodass er all' seine bisherigen Erfahrungen einsetzt, um Ihre umgehende, helfende Aufmerksamkeit zu erreichen. Bitte helfen Sie ihm, indem Sie ihn so oft wie möglich KONKRET zu einer Aktivität anregen. Lassen Sie sich von ihm mit eigenem Putztuch, eigener Rührschüssel usw. "helfen". Auch kann er mit einem größeren Auto die verschiedensten Dinge transportieren, einen Keks oder ein Stück Obst SELBER halten/essen, während Sie ihn füttern und ihn in ein Gespräch mit einbeziehen wie z.B.: "Da kommt ein Auto/Löffel und möchte sein Gepäck in deinem Mund abladen!" Damit er nicht wütend seinen Kopf schlägt oder sich beisst, um seine jeweilige Stimmung mitzuteilen, bieten Sie ihm mitfühlend ein (Wut-)Kissen zum Bearbeiten o.Ä. an. Lenen wird Ihr Sohn allerdings erst nach einigen Wiederholungen, sodass Sie auch weiterhin viel Geduld und Verständnis aufbringen müssen.- Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen