Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, mein Sohn Nico (3 Jahre, 2 Monate) hat vorgestern freiwillig seine Nuckis gegen einen heißgeliebten Dino eingetauscht. Er hat sich dazu sehr spontan entschlossen - das Angebot wurde gemacht und ein paar Minuten später hatte er sich bereits entschlossen. Er zerschnitt alle seine nuckis, warf sie in den Müll und verabschiedete sich von ihnen. danach bekam er den Dino und schien sehr glücklich. In der ersten Nacht wachte er früh um 4 Uhr auf und konnte nicht mehr einschlafen. Ständig fragte er nach den Nuckis. ich erklärte ihm, dass die jetzt beim Weihnachtsmann und dem Christkind im Märchenwald seien und alle sehr stolz auf ihn sind. Den tag hat er gut verbracht, Mittagsschlaf ging auch gut. Auch die letzte Nacht war ok. Wenn er aufwacht gibt es allerdings Tränen. Er ruft dann nach seinen Nuckis, heute hat er im ganzen Schrank rumewühlt und nach einem "Vergessenen" gesucht. Er läßt sich zwar beruhigen, aber nur sehr schwer. Im Kindergarten geht ja niemand mehr so konkret und ausgiebig auf ihn ein. War das überhaupt eine gute Idee von uns? Wenn er so weint tut er mir total leid. Wie sollen wir uns denn nun verhalten? Für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar!!! LG, Andrea.
Christiane Schuster
Hallo Andrea Da Sie gemeinsam mit Nico den 1.Schritt gegangen sind, empfehle ich Ihnen, nun auch durchzuhalten und den 2.Schritt vorwärts statt rückwärts zu gehen: Bieten Sie Ihrem Sohn mitfühlend ein Schnuffeltuch o.Ä. an, das die Nacht über unter seinem Kopfkissen oder am Fußende seines Bettes liegen darf und das er sich am Morgen als Nucki-Ersatz zum Schnuckeln nehmen kann. In 2-3 Nächten wird es voraussichtlich kein Weinen um den Nucki mehr geben. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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