Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Normal oder muss ich was tun?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Normal oder muss ich was tun?

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Hallo, ich bin mir unsicher mit meinem Erstgeborenen 3.5Jahre alt und seit Okt.09 im Walldorfkindergarten. Wir sind umgezogen und haben nur dort einen Platz bekommen, staedtischer nicht in Laufweite. Er hat immer noch keine richtige Freundschaften geschlossen. Heute waren wir auf dem Spielplatz und ein Junge kam dazu, hat aber meinen Sohn kaum beachtet und mein Sohn ihn auch nicht. So kenne ich ihn gar nicht. Er hat sich bisher immer riesig gefreut wenn jemand auf den Spielplatz gekommen ist und ist immer offen auf die Kinder zugegangen. Auch die Kindergaertnerin sagte von seinen Anfangstagen, dass es aussergewoehnlich ist wie offen er sogar auf die ganz grossen Kinder zugeht. Das hat sich jetzt aber geaendert. Auf dem anderen Spielplatz war auch wieder ein Junge aus seiner Gruppe und auch dieser hat lediglich Hallo gesagt und von beiden war kein Interesse fuer einander da. Die Kiga Gruppe ist geschlossen 14Kinder und altersgemischt von 3 (mein Sohn ist der Juengste und die naechsten sind 2 sehr schuechterne Maedchen) Aber jeden Tag gehen sie nach 3 Stunden raus und da sind die Gruppen gemischt. Ich selbst habe noch keine richtigen Kontakte und gerade die Muetter von den naechstaelternen Jungs finde ich sehr unnahbar um mal eben ein Kind zu uns einzuladen. Ich bin mir zudem unsicher meinen Sohn bei jemanden mitgehen zu lassen, falls wir eine Gegeneinladung bekommen sollten. Da er noch sehr ungestuehm, laut ist und auch noch in Windeln steckt. Aber wenn sie auch sagen,dass diese Spielnachmittage so wichtig sind, dann muss ich mich wohl ueberwinden das wirklich mal anzugehen. Danke fuer ihren Rat.


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Hallo Ani Ihr Sohn wird sich -wie immer- an Ihrem Verhalten orientieren, sodass ich Ihnen empfehle, sich selbst erst einmal einen Ruck zu geben und auf diese "unnahbaren" Mütter zuzugehen, sie mit ihren Kindern zum Kaffee o.Ä. einzuladen, einen gemeinsamen Spaziergang vorzuschlagen usw. Kennen Sie als Eltern sich besser, werden Sie ebenso Ihren Sohn mit ruhigem Gewissen zu seinen "Freunden" spielen gehen lassen.:-) Zusätzlich können Sie Ihren Sohn aber auch an einer Interessengruppe, wie sie im örtlichen Sportverein, in der Musikschule usw. zu finden sind, teilnehmen lassen, damit er Kontakte außerhalb der Kiga-Gruppe knüpfen kann. Liebe Grüße und: bis bald?


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