Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wir benötige Ihren Rat. Unsere Tochter (24 M. - nie schreiengelassen, liebevoller Umgang, seit ihrem 13.LM in Kita -erst 3 Std. täglich, seit ca. 4 Monaten 6 Std./tgl., lief erst mit 21M. frei / spricht ca. 60Wörter - aber meist alles nur 1x und dann nie wieder, versteht aber restlos ALLES!) Sie ist schon immer sehr, nennen wir es mal "launisch" gewesen. Ihr fröhliches Wesen kippt von einer Sekunde auf die andere und das wegen - aus unserer Sicht - total banalen Dingen. Mal ein paar Besispiele, die zu absoluten Hysterie-Kreisch-Anfällen führen, obwohl eben noch alles in Ordnung war: Mama macht sich die Haare hinters Ohr, Mama hat einen Schal umgebunden, Mama hat keine Jacke an (im Wohnzimmer), Mama hat den Gürtel (noch) nicht richtig zugemacht, das Brot wurde falsch geschnitten, wenn sie morgens aus dem Bett geholt wird, setzen wir uns mit ihr hin, damit sie erst einmal was trinkt, meist bei uns auf dem Schoß-doch da stört es sie, wie Mama o. Papa das Bein hält, dann darf man sie nicht anfassen, sie aber auch nicht absetzen. Wir haben einen kleinen Kinderpuppenwagen ausgepackt,an dem bereits eine kleine Tasche hing - die Welt ging unter und der Kinderwagen wurde in die Ecke geworfen! ....Und so geht das den ganzen lieben langen Tag! Wenn wir merken, sie kann sich nicht entscheiden,nehmen wir ihr die Entscheidung ab. Wie beim Essen z.B. Das sie auch das typische Trotzverhalten zeigt, ist für uns normal und annehmbar - aber wir wissen nicht, ob es noch im "normalen" Rahmen ist, dass Dinge wie "Mamas Haare sitzen falsch" zur absoluten Ausrast-Situation führen. Sie hatt eigentlich schon immer etwas "anders" reagiert bei solchen Dingen, als Kinder die wir kennen. Bei der Heilpädagogik sind wir jetzt auch - doch wenn Sätze fallen wie: "sie ist eben ein ganz spezielles Kind" wissen wir nicht recht, ob dies positiv oder negativ zu deuten ist. Ps. Sie hat derzeit keinen Infekt und auch keine Zahnungsbeschwerden). Vielleicht sind wir auch zubesorgt, aber Ihre Meinung interessiert uns sehr! Vielen Dank und eine schöne Woche!
Christiane Schuster
Hallo Yllo Bitte überlegen Sie einmal, ob es bereits schon andere Personen in Ihrer Familie gibt, die ebenfalls wie beschrieben und jähzornig reagieren. Warum benötigt Ihre Tochter denn heilpädagogische Unterstützung? Fragen Sie einmal direkt beim behandelnden Kinderarzt und zusätzlich bei der zuständigen Heilpädagogin nach, wie sinnvoll, bzw. Erfolg versprechend eine gezielte Therapie zur Behandlung des Jähzorns ist. Haben Sie auch schon mal an eine Überforderung durch Kiga UND Heilpädagogik gedacht? Einen recht geregelten und wenig aufregenden Tagesablauf halte ich für Ihre Tochter unbedingt notwendig. Liebe Grüße und: bis bald?
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