Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter (7 Monate) ist seit ca. 3 Wochen wie ausgewechselt: sie nölt und jammert den ganzen Tag, wenn man sich nicht ausgiebig mit ihr beschäftigt, besonders, wenn man sich nicht im gleichen Raum aufhält. Ist das jetzt die Fremdelphase ? Sie kann sich nicht mehr 5 Minuten alleine beschäftigen, was früher super geklappt hat. Nichts kann man ihr recht machen. Wie kann ich sie dazu bringen, auch mal alleine zu spielen für ein paar minuten ? Zudem wacht sie nachts immer zur gleichen Zeit (23 uhr und 3 Uhr)auf und weint. um 23 Uhr kann ich sie kurz trösten und sie schläft weiter, aber um 3 uhr ist sie hellwach und brabbelt bis ca. 4:30. Sie schläft im eigenen Bett in ihrem Zimmer, was bisher auch super geklappt hat. Jetzt hole ich sie oft um 3 Uhr zu uns ins Bett, weil sie da schneller einschläft (aus Bequemlichkeit). Bin mir nicht sicher, ob ich sie doch lieber in ihrem Bett lassen sollte, auch wenn sie weint und ich immer wieder hingehe. Ist nachts aber zermürbend.. Ich weiß nicht, ob es jetzt an der Zeit ist, erste Regeln einzuführen, wie z.B. das sie sich auch mal ein paar minuten selbst beschäftigen soll und Nachts in ihrem Bett schlafen soll. Oder braucht sie jetzt besonders viel Nähe und soll ich ihr nachgeben ? Haben Sie einen Rat? Vielen Dank ! Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Den Worten Ihrer Namensvetterin kann ich mich voll und ganz anschließen, indem auch ich Ihnen rate, Ihrer Tochter so gut wie möglich Ihre Sicherheit gebende Nähe zu gönnen und sie nachts nicht schreien zu lassen; es sei denn, sie quengelt nur vor sich hin, um sich abzureagieren und selbst in den erneuten Schlaf zu verhelfen. Bei der Wahl des Schlafortes verlassen Sie sich bitte ganz auf Ihren natürlichen Mutterinstinkt, der Ihnen ganz bestimmt sagen wird, auf welche Weise für ALLE FAMILIENMITGLIEDER die größte Zufriedenheit und die beste Nachtruhe erreicht werden kann. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra, meine Tochter ist jetzt fast 15 Monate alt. Ich kann mich noch gut an die gleichen Gedanken erinnern, die ich bei ihr mit 7-8 Monaten hatte. man stellt sich immer die Frage "Warum?" Was das alleine spielen betrifft, so mußte auch ich lernen, daß Kinder eben immer mehr kennenlernen wollen, sich aber nicht lange genug auf ein Spielzeug konzentrieren können. Das geht in diesem Alter noch nicht bzw. wird zu schnell langweilig. Auch das Nörgeln beim Verlassen des Zimmers kenne ich zur Genüge - die Kiddies haben aus unerfindlichen Gründen Angst, die Mama könnte niiiiie mehr wiederkommen. Ich habe es so gemacht, daß sie mir vom Hochstuhl aus zugucken konnte, was ich mache. Da habe ich ihr einen Quirl, ein Wischtuch o. ä. gegeben, mit dem sie spielen konnte. Klappte ganz gut. Habe das "Weggehen" trainiert, bin erstmal für ein paar Momente in die Küche, kam dann wieder rein. Habe ihr dann ein neues Spielzeug gegeben und mit ihr geredet. Diese "Momente" konnte ich dann ausdehnen, natürlich keine Viertelstunde oder so, da sind sie in dem Alter einfach noch zu wenig, um das zu kapieren. Aber Zähneputzen und auf die Toilette konnte ich dann, ohne dass sie gebrüllt hätte. Was die Nächte betrifft - unsere Tochter hat auch ihr eigenes Zimmer. Sie wacht jetzt immer noch nachts auf, ich gehe dann rüber und beruhige sie, lege sie wieder hin. Ich bin oft 5-6 mal wieder zu ihr rein, irgendwann schlief sie dann. Nervig, das gebe ich zu, aber besser, als wenn sie sich an das Schlafen im "großen Bett" gewöhnt, die kleinen Würmer kriegen das total schnell mit. So, ich hoffe, Dir vielleicht geholfen zu haben. Und nochwas, mir fällt es manchmal auch extrem schwer, Ruhe zu bewahren und Geduld zu haben, schließlich hat man einen 12 Stunden Tag, den Rest dann Bereitschaft (haha!) und das zehrt mächtig. Jedoch bringt meiner Ansicht nach die "harte Methode" so mit Schreien lassen bis zum Umfallen, gar nichts. Also, Mütter, cool bleiben, auch wenns schwer fällt (seufz!)
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