Mitglied inaktiv
hallo frau schuster mein sohn wird im april 4 jahre alt + ist eigentl. ein ganz süsser + lieber. normalerweise gehorcht er sehr schön + wir habens wirklich gut miteinander, wären da nicht seine nörgel-attacken. von natur aus ist er eher zurückhaltend + scheu, braucht öfters meine unterstützung, wenn's um "neues" geht. wenn er abläufe und/oder menschen gut kennt, ist alles in ordnung, sobald aber etwas unvorhergesehenes kommt, zieht er sich zurück + traut dann auch gar nicht, z.b. mit anderen kindern auf dem spielplatz zu spielen. wenn ich dabei bin, ist's aber okay.dieses verhalten ist kein problem für mich, ich habe mich schon sehr gut darauf eingestellt + gebe ihm die rückzugsmöglichkeit + nötige rückenverstärkung.auch sind wir eine familie die gefühle gross schreibt, er wird sehr oft von mir + meinem mann geherzt + auch sein bruder (wird im juli 2) + er habens gut + sind oft sehr lieb miteinander (sagen, dass sie einander gern haben,etc). mein problem mit ihm ist, dass er tagtäglich in seine "maulattacken" verfällt. dann ist nichts gut + nichts möchte er. das kann manchmal schon in der minute beginnen, in der er aufwacht. beispiele: er nörgelt,dass er bei einem spaziergang nicht laufen möchte. da mein jüngerer sohn das pure gegenteil ist + gern läuft,kann der grosse ab + an in den wagen hüpfen + wird gestossen. ist dies jedoch der fall, nörgelt er doch wieder,dass er doch nicht die ganze zeit im wagen sitzen bleiben will. herauskommen möchte er jedoch auch nicht. dasselbe beim velofahren. er möchte unbedingt gehen + sobald er dann ein wenig auf die seite kippt (er fährt mit stützrädern, ist aber ein kleiner schisshase), möchte er nicht mehr weiterfahren. laufen jedoch möchte er auch nicht. wenn ihm das essen nicht passt, dann nörgelt er daran herum + sagt, er möchte aufhören zu essen. das erlaube ich ihm ja auch aber er kriegt einfach nichts anderes. dann nörgelt er aber trotzdem weiter, weil er wahrscheinlich hunger hat. ich verstehe einfach nicht, wieso er diese vorfälle immer hat, eigentlich passt es nicht zu seinem sonstigen wesen. normalerweise kann man mit ihm eigentlich wirklich gut reden + er begreift viele dinge wirklich einfach. aber in diesen momenten ist hopfen + malz verloren, auch engelszungen bringen nichts. ich denke manchmal, dass er selber nicht aus seiner haut kann, wenn er am nörgeln ist + es endet auch öfters mal in tränen seinerseits. meistens reagiere ich wirklich sehr gelassen, lieb + informiere ihn über die tatsachen + ignoriere den rest. aber es gibt halt moment da lüpft es einem fast den hut, wenn man ständig ein nörgelndes kind um sich herum hat, vor allem weil dieser zustand schon etliche wochen/monate andauert. warum macht er das? was kann ich tun damit diese vorfälle aufhören oder wie reagiere ich richtig, damit ich ihm diese momente nehmen/erleichtern kann? oder müsste ich einfach mal den hebel umlegen + strenger mit ihm sein, sein verhalten nicht akzeptieren in diesen momenten? vielen dank für ihren ratschlag + liebe grüsse cathy
Christiane Schuster
Hallo Cathy Ihr Sohn scheint eine geringe Frustrationstoleranz zu haben, deren Ursache sehr vielschichtig sein kann. Ist er z.B. über- oder unterfordert? Wie sieht es mit seiner Seh- oder Hörfähigkeit aus? Bitte sprechen Sie mit dem Kinderarzt Ihres Sohnes über Ihre Beobachtungen und Sorgen. Er kennt ihn persönlich und kann für Ihren Sohn ggf. einen geeigneten Therapeuten empfehlen, der ihm während einiger gezielter "Spielstunden" helfen wird, sein Selbstwertgefühl zu stärken, bzw. zu stabilisieren (Ergotherapie?). Weiterhelfen wird es evtl. auch schon, wenn Sie Ihren Sohn an einer Interessengruppe OHNE Eltern und Geschwister teilnehmen lassen, da dort seine Stärken gezielt lobend hervorgehoben werden, während er Anerkennung in der Gruppe erfährt, sodass sein Selbstwertgefühl ebenfalls gestärkt wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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