Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Nochmal zur Tweedle-Methode!

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Frage: Nochmal zur Tweedle-Methode!

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Liebe Frau Schuster, vor ein paar Tagen habe ich Ihnen berichtet, dass wir Philipp anhand der Tweedle-Methode zum Schlafen in seinem Bett gewöhnen möchten! Wir haben am vorigen Dienstag damit begonnen, bis dahin hatte er immer nach dem ersten Schlafrythmus bei uns weiter geschlafen! Ich muß sagen dass ich mit den Nächten schon sehr zufrieden bin! Vorgestern Nacht hat Philipp zum ersten Mal in seinem Leben für 10 Stunden durchgeschlafen! Die Nacht danach war dann wieder nicht so toll, da war er drei Mal munter und brauchte einmal sogar wieder mehr als eine Stunde um einzuschlafen! Können Sie mir sagen, was der Grund sein könnte warum das mal so und mal so ist?? Oder kommt das mit der Zeit?? Des weiteren haben wir noch ein großes Problem mit dem Mittagsschlaf! Früher sind Philipp und ich gemeinsam nach dem Essen in meinem Bett verschwunden, haben uns zusammengekuschelt und so hat er dann ca. zwei Stunden lang geschlafen! Der Mittagsschlaf jetzt dauert genau einen Schlafrythmus, also zwischen 20 und 40 Min und dann möchte er nicht mehr einschlafen! Im Buch steht dass man unter Tags höchstens bis zu 30 Min. noch mal probieren soll, dass er wieder einschlälft, aber wie gesagt, das klappt nicht! Philipp ist dann aber natürlich noch hundemüde und total grantig bis zum Abend! Meine Fragen nun dazu: wie soll ich Mittags vorgehen? War es zuviel beides auf einmal umzugewöhnen? Würde er es überhaupt verstehen Mittags in meinem Bett und trotzdem in der Nacht in seinem Bett durchzuschlafen oder würde ihn das ev. wieder zu sehr mit dem Nachtschlaf durcheinander bringen?? Was raten sie mir??? Ich muß zugeben diese ganze Umstellung ist schon sehr belastend! Auch wenn im Buch steht dass die Kinder daraus nichts negatives mitnehmen bemerke ich bei meinem Sohn doch, dass er nicht sehr glücklich mit dem Schlafen in seinem Bett ist und wir ihm sehr fehlen! Wenn man über sein Bett redet steigen ihm sofort Tränen in die Augen und er fängt an ganz mitleidig zu schauen! Ehrlich gesagt finde ich das nicht so schön, andererseits finde ich die Zeit, die ich jetzt für mich habe sehr angenehm aber ich weiß eben nicht ob es das Wert ist! Wie soll ich weiter vorgehen?? MfG, Silke und Philipp (14.10.03)


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Hallo Silke Versuchen Sie einmal, sowohl Philipps Bett als auch sein Zimmer tagsüber immer mal wieder als gemütliche Spieloase und Aufenthaltsraum zu nutzen. Lassen Sie ihn dann zu relativ geregelten Zeiten (Mittags-, Nacht-Schlaf) ebenfalls in seinem Bett mit ein wenig weichem Spielzeug spielen und legen Sie eine entspannende Musik ein. Bleiben Sie anfangs mit im Raum, während Sie später zunehmend länger mal "kurz" hinausgehen, um noch etwas Konkretes erledigen zu müssen. Dieses "kurz" verlängern Sie dann sehr behutsam. Liebe Grüße und: bis bald?


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