Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

nochmal zu ich mache mir große Sorgen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: nochmal zu ich mache mir große Sorgen

Mitglied inaktiv

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Hallo, danke erstmal, dass Sie mir geantwortet haben :-) . Ich werde im Kindergarten fragen, ob ein Schnuppermonat möglich ist. Allerdings ist es so, dass sowohl Marvin als auch Niklas wissen, dass Niklas zu Marvin in die Gruppe kommen soll. Empfinden sie es dann nicht als Strafe, wenn sie nun doch nicht zusammen kommen sollten? Außerdem hat der Kindergarten ein offenes Konzept. Das heißt, gruppenspezifisch sind nur die Mahlzeiten, ab und an ein Ausflug und die Nikolausfeier. Der Rest des Tagesablaufes ist offen gestaltet. Ich verstehe die Bedenken des KIGAs, denn Marvin und Niklas werden wohl die erste Zeit nur zusammen spielen. Aber das würden Sie auch, wenn sie in getrennten Gruppen wären. Zu Hause ist es so, dass sie gemeinsam sehr viel und auch sehr schön spielen, kommt aber ein Besucherkind, spielt Marvin oft mit diesem Besucherkind. Ich glaube, es ist ihm einfach alles noch zu wild im Kindergarten, Marvin ist eher ruhig (außer zu Hause ;-) ). Dort wartet kein Kind, bis Marvin kommt und ihn fragt, ob sie zusammen spielen wollen. Daheim ist das schon etwas anderes. Was ich mir nur überlegt habe, ist, dass es ja in der Zeit seit Oktober, wo Marvin im Kindergarten ist, und er auch alleine in der Gruppe ist, nicht wirklich besser geworden ist mit dem Spielen mit anderen Kindern im Kindergarten. Ich sehe es eher als Chance, wenn Niklas in seine Gruppe käme. Das er überhaupt erstmal was spielt, auch wenn mit seinem Bruder. Und dann merkt er vielleicht, wie schön es ist, und mag auch mit anderen Kindern spielen. Oder die anderen Kinder gehen auf ihn zu. Marvin hat so tolle Ideen zum spielen, er ist echt kreativ. Sollte ich ihn mehr animieren, mit anderen Kindern zu spielen? Oder setzte ich ihn damit zu sehr unter Druck? Danke und lG


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Hallo Nino Lassen Sie die Beiden dann zunächst mal in eine gemeinsame Gruppe gehen, damit sie nicht enttäuscht sind. Sollte sich herausstellen, dass es sich eher hemmend auswirkt, werden Sie sich gemeinsam mit den ErzieherInnen schon freiwillig zu einer Trennung von Marvin und Niklas entscheiden. Kindgerecht können Sie diese Entscheidung auch den Kindern mitteilen, ohne allerdings Marvin zusätzlich zum Spiel mit anderen Kindern zu animieren. Liebe Grüße und: bis bald?


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