Klene82
Hallo Frau Schuster, erst einmal vielen Dank für Ihre Antwort vom 14.11.. Dazu muss ich Sie allerdings nochmal befragen. Daheim möchte meine Tochter keinen Schlafsack, sie dreht und wendet sich, versucht sich den Schlafsack sogar selber aus zu ziehen. Sie wird dabei richtig wütend; sobald ich den Schlafsack ausziehe ist sie wieder friedlich. Ich habe es zwar auf Ihren Rat hin nochmal versucht, aber wieder mit demselben Erfolg. Unsere Tochter kann bereits laufen. In meiner Nähe (also nicht Körpernähe) einschlafen funktioniert leider nicht – sie turnt die ganze Zeit nur rum. Selbst in Ihrem Kinderzimmer wenn ich mich neben sie an das Bett setze. Wenn wir unterwegs sind (also Tags) schläft sie mir überhaupt nicht, aus Angst sie könnte etwas verpassen. Bisher brauchen wir ca. 2 Stunden bis unsere Tochter schläft. Gestern hat es meine Mutter versucht (meine Tochter ist auch auf sie fixiert), leider hat das Ganze auch über 2 Stunden gedauert. Meine Mutter meint, sie ist vom Tag so aufgedreht, dass sie keine Ruhe findet (obwohl wir nichts wirklich Ereignisreiches oder Neues machen). Sie hat auch die ganze Zeit im Bett geturnt, meine Mutter hat immer beruhigend auf sie eingeredet und sie gestreichelt. Schluss endlich nach viel geturne ist unsere Tochter dann eingeschlafen, mussten allerdings noch (was ich nicht schlimm finde) warten bis sie fest schläft um aus den Zimmer zu gehen. Ich schaffe schon eine ruhige Umgebung (nur leichtes Licht, Schlafmusik). Am Wochenende habe ich mich unter Tags sogar mit ihr zusammen ins große Bett gelegt, aber es hat auch eine Stunde gedauert mit viel festhalten und weinen, bis sie geschlafen hat. Wie kann ich meiner Tochter noch helfen, damit die Einschlafphase nicht so lange ist? Mein Mann und ich bekommen uns auch langsam in die Haare (er meint unsere Tochter tanzt uns auf der Nase rum). Vielen Dank für Ihre Geduld.
Christiane Schuster
Hallo Klene82 Bitte achten Sie einmal darauf dass sich tagsüber bewegungsintensive Aktivitäten mit ruhigen Beschäftigungen abwechseln. Insgesamt sollte Ihr Tag so geregelt wie möglich verlaufen, da Kleinkinder diese Regelmäßigkeit und auch stets gleiche Rituale benötigen um sich sicher orientieren zu können. Schläft Ihre Tochter vorübergehend mit in Ihrem Zimmer, lassen Sie sie abends solange auf dem Sofa o.Ä. kuscheln, bis Sie gemeinsam ins Bett gehen. Legen Sie dann etwas weiches Spielzeug mit ins Bett Ihrer Tochter und gehen Sie nach dem Ritual selbst wie gewohnt ins Bett. Da Ihre Tochter sieht dass Sie und Ihr Mann "schlafen", wird sie hoffentlich auch bald aufhören in ihrem Bett herumzuturnen. Nach 2-4 weiteren, recht unruhigen Nächten wird sie dann (hoffentlich) erkannt haben dass es Schlafenszeit ist und dass sie nichts verpasst sodass ihr bei ausreichender Müdigkeit die Augen von alleine zufallen werden. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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